Die Corona-Pandemie hat zahlreiche Mitarbeiter ins Home Office geschickt. Doch oft war dieser Wechsel eher improvisiert denn durchdacht. Und so blieben nicht selten wesentliche Aspekte auf der Strecke, wie etwa die IT-Sicherheit, passende Kommunikationskanäle und ein ergonomischer Arbeitsplatz. Mit dem Ratgeber "Homeoffice in der Praxis" möchte Wolfram Gieseke allen mehr oder weniger freiwilligen Stubenhockern hilfreiche Tipps an die Hand geben, wie sie ihre Heimarbeit sicher, effizient und möglichst angenehm ausgestalten können. Der Autor geht dabei von der typischen Situation aus, in der die Mitarbeiter eines Unternehmens keine IT-Ausstattung für den Heimarbeitsplatz spendiert bekommen haben, sondern die eigene Infrastruktur – sprich: Internetanschluss samt Router, Rechner sowie Mobiliar – nutzen.
Den Anfang macht Gieseke beim Heimnetzwerk und der Internetanbindung. Hier zeigt der Autor auf, wie sich das lokale Netz absichern und erweitern lässt. Auch beleuchtet Gieseke das Einrichten von VPNs ins Firmennetz, das Priorisieren wichtiger Anwendungen im LAN sowie die Verbindung per Remotedesktop. Steht die Anbindung, führt der Weg weiter auf den heimischen Windows-Rechner. Meist von mehreren Familienmitgliedern genutzt und eher mäßig gesichert, zeigt der Autor, wie sich eine angemessene Arbeitsumgebung schaffen lässt. Dazu gehören separate Accounts ebenso wie virtuelle Desktops und die Nutzung mehrerer Monitore, sollte hier Bedarf bestehen. Steht auch die Arbeitsumgebung grundsätzlich, folgt der richtige Umgang mit Daten – von Offlinedateien über Clouds, NAS und USB-Sticks bis hin zur Verschlüsselung der Files mittels EFS und BitLocker. In Kontakt bleiben die Leser schließlich via Teams und WhatsApp mit ihren Kollegen und auch hierzu gibt der Autor praktische Tipps.
Fazit
Wie sich die eigene IT zuhause richtig für die Arbeit nutzen lässt, zeigt Wolfram Gieseke in einfach nachzuvollziehenden Schritten auf rund 220 Seiten. Damit sorgen die Mitarbeier für mehr Sicherheit und Effizienz – auch wenn vielleicht bei genauerer Betrachtung so manches eine Adhoc-Lösung bleibt, wie etwa die Nutzung von WhatsApp für Firmenzwecke.
Die Corona-Pandemie hat zahlreiche Mitarbeiter ins Home Office geschickt. Doch oft war dieser Wechsel eher improvisiert denn durchdacht. Und so blieben nicht selten wesentliche Aspekte auf der Strecke, wie etwa die IT-Sicherheit, passende Kommunikationskanäle und ein ergonomischer Arbeitsplatz. Mit dem Ratgeber "Homeoffice in der Praxis" möchte Wolfram Gieseke allen mehr oder weniger freiwilligen Stubenhockern hilfreiche Tipps an die Hand geben, wie sie ihre Heimarbeit sicher, effizient und möglichst angenehm ausgestalten können. Der Autor geht dabei von der typischen Situation aus, in der die Mitarbeiter eines Unternehmens keine IT-Ausstattung für den Heimarbeitsplatz spendiert bekommen haben, sondern die eigene Infrastruktur – sprich: Internetanschluss samt Router, Rechner sowie Mobiliar – nutzen.
Den Anfang macht Gieseke beim Heimnetzwerk und der Internetanbindung. Hier zeigt der Autor auf, wie sich das lokale Netz absichern und erweitern lässt. Auch beleuchtet Gieseke das Einrichten von VPNs ins Firmennetz, das Priorisieren wichtiger Anwendungen im LAN sowie die Verbindung per Remotedesktop. Steht die Anbindung, führt der Weg weiter auf den heimischen Windows-Rechner. Meist von mehreren Familienmitgliedern genutzt und eher mäßig gesichert, zeigt der Autor, wie sich eine angemessene Arbeitsumgebung schaffen lässt. Dazu gehören separate Accounts ebenso wie virtuelle Desktops und die Nutzung mehrerer Monitore, sollte hier Bedarf bestehen. Steht auch die Arbeitsumgebung grundsätzlich, folgt der richtige Umgang mit Daten – von Offlinedateien über Clouds, NAS und USB-Sticks bis hin zur Verschlüsselung der Files mittels EFS und BitLocker. In Kontakt bleiben die Leser schließlich via Teams und WhatsApp mit ihren Kollegen und auch hierzu gibt der Autor praktische Tipps.
Fazit
Wie sich die eigene IT zuhause richtig für die Arbeit nutzen lässt, zeigt Wolfram Gieseke in einfach nachzuvollziehenden Schritten auf rund 220 Seiten. Damit sorgen die Mitarbeier für mehr Sicherheit und Effizienz – auch wenn vielleicht bei genauerer Betrachtung so manches eine Adhoc-Lösung bleibt, wie etwa die Nutzung von WhatsApp für Firmenzwecke.
Daniel Richey
Titel Homeoffice in der PraxisAutor Wolfram GiesekeVerlag Markt+TechnikPreis 19,95 EuroISBN 978-3959822299
Wir sind von Technik umgeben, ohne dass wir darüber nachdenken. E-Mail, Messenger, Smartphone, Navi – kaum jemand findet sich noch ohne die vielen digitalen Annehmlichkeiten zurecht. Rolf Drechsler und Jannis Stoppe greifen mit ihrem Noerdman-Comic seit 2018 jede Woche ein aktuelles Technikthema humorvoll auf und werfen nun mit ihrem Buch "Noch analog oder lebst Du schon?" einen selbstkritischen Blick auf unseren techniklastigen Alltag. So fragen sie zum Beispiel, ob wir überhaupt noch in der Lage sind, die Welt wirklich zu verstehen. Alles wird komplexer, insbesondere die Technologie, sodass es zunehmend Spezialisten und Fachwissen braucht. Dafür wiederum versorgt uns das Internet auf Knopfdruck jederzeit mit beliebigen Informationen – Stichwort: Wissensmanagement.
Natürlich wirken sich diese Veränderungen unmittelbar auf unser Wohlbefinden aus, weshalb die Autoren auch der Frage nachgehen, ob wir uns in einer Welt voller Technik überhaupt noch erholen können. Das ist eine absolut berechtigte Frage, denken wir nur an die ständige Erreichbarkeit, die von uns erwartet wird, und den fast schon zwanghaften Griff zum Smartphone alle fünf Minuten. Dies verursacht nicht nur eine psychische Abhängigkeit, sondern auch eine gesellschaftliche, wie Drechsler und Stoppe im nächsten Kapitel darlegen. Was tun wir zum Beispiel, wenn plötzlich das Internet weg ist? In insgesamt zehn Kapiteln halten die Autoren ihren Lesern so in Sachen Techniknutzung und -abhängigkeit einen sprichwörtlichen Spiegel vor.
Fazit
Wir hetzen nicht selten durch unseren Alltag, die digitalen Helfer stets an unserer Seite. Das greifen Rolf Drechsler und Jannis Stoppe mit Noerdman auf lustige, aber auch durchaus tiefgründige Art und Weise auf. In ihrem Buch beleuchten sie zehn Aspekte unseres techniklastigen Lebens und stellen den Lesern am Ende jedes Kapitels eine Reihe an Fragen. Mögen diese zunächst trivial klingen, regen sie die Leser doch zum Grübeln an. Zahlreiche Comics untermalen die Themen dabei in humorvoller Art.
Daniel Richey
Titel Noch analog oder lebst du schon?Autoren Rolf Drechsler, Jannis StoppeVerlag SpringerPreis 14,99 EuroISBN 978-3-658-32412-4