Zunächst eine kleine Fleißaufgabe an mich selbst: Ich werde in diesem Editorial zwei derzeit inflationär genutzte englische Fachbegriffe NICHT erwähnen. Wenn Sie es jetzt schon ahnen, lesen Sie trotzdem weiter bis zum Ende des Texts, denn es gibt was zu gewinnen!
Doch nun zum Schwerpunktthema Storage-Management: Da mir ein eigenes SAN zu platzaufwendig und geringfügig zu teuer ist, habe ich als Prosumer und IT-Redakteur daheim natürlich ein NAS stehen. Obwohl mir dessen Betriebssystem so manch schicke App bietet, kommt der Netzwerkspeicher vor allem als Dateiserver, Backupziel und Sync-Station zum Einsatz. Vom überschaubaren linearen Datenwachstum von gut zehn Prozent jährlich können Admins nur träumen – denn in der Unternehmens-IT steigen die Datenberge schon länger exponentiell an und erfordern deshalb umfassendere Werkzeuge als ein schnödes NAS. So etwa ein schlaues Tiering, das Daten am besten vollautomatisch auf die Speicher(medien) verschiebt, wo sie am besten aufgehoben sind und am wenigsten kosten. Variable Erasure-Coding-Schemata sollen außerdem dafür sorgen, die Elemente Datensicherheit, Verfügbarkeit und Performance unter einen Hut zu bekommen. Und verwalten lassen muss sich das Ganze natürlich über eine möglichst simple GUI, am besten vom Tablet aus.
Ob das alles so klappt? Zumindest die traditionellen, hardwarelastigen Storage-Anbieter haben sich in der Vergangenheit mit derartigen Umbrüchen nicht immer leichtgetan. Während es den smarten Herausforderern mit Fokus auf die Software nicht schwerfiel, "wer heute noch in Silos denkt, liegt morgen selbst darin" zu postulieren. Weinender Dritter ist in diesem Fall der Admin, der sich den Kopf zerbrechen muss, wie viel "software-defined" es für seine Speicherumgebung denn sein darf und ob er sich besser an einen Hersteller hält oder lieber mehrgleisig fährt. Um Ihre Kopfschmerzen hier so gering wie möglich zu halten, haben wir uns für diese Ausgabe unter anderem angeschaut, was die größten Unterschiede von VMware vSAN und Microsoft Storage Spaces Direct ausmacht. Wer freie Tools bevorzugt, sollte einen Blick auf die Artikel zu GlusterFS und zum Ceph Dashboard werfen. Und in den Produkttests haben wir mit NetApp StorageGrid einen S3-Speicher für den lokalen Betrieb unter die Lupe genommen.
Zunächst eine kleine Fleißaufgabe an mich selbst: Ich werde in diesem Editorial zwei derzeit inflationär genutzte englische Fachbegriffe NICHT erwähnen. Wenn Sie es jetzt schon ahnen, lesen Sie trotzdem weiter bis zum Ende des Texts, denn es gibt was zu gewinnen!
Doch nun zum Schwerpunktthema Storage-Management: Da mir ein eigenes SAN zu platzaufwendig und geringfügig zu teuer ist, habe ich als Prosumer und IT-Redakteur daheim natürlich ein NAS stehen. Obwohl mir dessen Betriebssystem so manch schicke App bietet, kommt der Netzwerkspeicher vor allem als Dateiserver, Backupziel und Sync-Station zum Einsatz. Vom überschaubaren linearen Datenwachstum von gut zehn Prozent jährlich können Admins nur träumen – denn in der Unternehmens-IT steigen die Datenberge schon länger exponentiell an und erfordern deshalb umfassendere Werkzeuge als ein schnödes NAS. So etwa ein schlaues Tiering, das Daten am besten vollautomatisch auf die Speicher(medien) verschiebt, wo sie am besten aufgehoben sind und am wenigsten kosten. Variable Erasure-Coding-Schemata sollen außerdem dafür sorgen, die Elemente Datensicherheit, Verfügbarkeit und Performance unter einen Hut zu bekommen. Und verwalten lassen muss sich das Ganze natürlich über eine möglichst simple GUI, am besten vom Tablet aus.
Ob das alles so klappt? Zumindest die traditionellen, hardwarelastigen Storage-Anbieter haben sich in der Vergangenheit mit derartigen Umbrüchen nicht immer leichtgetan. Während es den smarten Herausforderern mit Fokus auf die Software nicht schwerfiel, "wer heute noch in Silos denkt, liegt morgen selbst darin" zu postulieren. Weinender Dritter ist in diesem Fall der Admin, der sich den Kopf zerbrechen muss, wie viel "software-defined" es für seine Speicherumgebung denn sein darf und ob er sich besser an einen Hersteller hält oder lieber mehrgleisig fährt. Um Ihre Kopfschmerzen hier so gering wie möglich zu halten, haben wir uns für diese Ausgabe unter anderem angeschaut, was die größten Unterschiede von VMware vSAN und Microsoft Storage Spaces Direct ausmacht. Wer freie Tools bevorzugt, sollte einen Blick auf die Artikel zu GlusterFS und zum Ceph Dashboard werfen. Und in den Produkttests haben wir mit NetApp StorageGrid einen S3-Speicher für den lokalen Betrieb unter die Lupe genommen.
Ach so, da war ja was: Unter allen Einsendern, die uns bis zum 10. Juni an redaktion@it-administrator.de mitteilen, welche beiden Buzzwords ich hier nicht benutzt habe, verlosen wir dreimal spannende IT-Fachliteratur.