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2022

10

2022-09-29T12:00:00

Datensicherheit

RUBRIKEN

105

Forschungslabor

Aus dem Forschungslabor Folge 46

Ready for Takeoff

von Daniel Richey

Veröffentlicht in Ausgabe 10/2022 - RUBRIKEN

Spätestens seit der Filmreihe "Zurück in die Zukunft" scheinen fliegende Autos und Straßen, die sich in der Luft befinden, nur noch eine Frage der Zeit. Auch andere Science-Fiction-Filme wie etwa "Das Fünfte Element" greifen den Gedanken regelmäßig auf. Mit dem "Switchblade" ist die Menschheit tatsächlich nur noch einen Katzensprung von der Vision entfernt – eine Zulassung durch die US-Luftfahrtbehörde vorausgesetzt.

Während in der Mitte des letzten Jahrhunderts Amphibienfahrzeuge der letzte Schrei waren, regen seit den 80er-Jahren fliegende Autos die Fantasie der Menschen an. Der Gedanke liegt auch nahe: einfach dem Gedränge auf dem Boden entgehen und darüber hinweg fliegen. Superreiche verwirklichen diesen Wunsch, indem sie mit dem Helikopter oder Privatjet von A nach B gelangen. Nun rückt die Vision auch für "normale Menschen" in greifbare Nähe.
Natürlich gibt es auch Mini-Helikopter alias Flugtaxis, die Menschen in Großstädten transportieren sollen. Aber diese sind eben genau das: ein Helikopter, der als Taxi dient. Der "Switchblade" hingegen kann sich von einem normalen Auto in ein Flugzeug verwandeln, indem es seine Flügel ausklappt. Zwei Personen haben an Bord Platz, die normale Fluggeschwindigkeit liegt bei knapp 260 km/h (Höchstgeschwindigkeit 305 km/h) und die maximale Flughöhe soll 16.000 Fuß betragen, also etwas mehr als fünf Kilometer.
Die Idee des Erfinders, Sam Bousfield, und seines Unternehmens Samson Sky [1] besteht also darin, mit dem Auto aus der heimischen Garage zum nächsten Flugplatz zu fahren, dort abzuheben in Richtung Zielort, zu landen und zur endgültigen Destination zu fahren. Ganz so weit wie in "Zurück in die Zukunft", wo Emmett "Doc" Brown mit seinem Delorean einfach auf der Straße in Marty McFlys Wohngebiet zurücksetzt und anschließend in die Lüfte schwebt, reicht die Vision dann doch noch nicht. Das dürfte sicher auch regulatorische Gründe haben. Während dieser Beitrag geschrieben wird, soll nicht nur die Zulassung durch die US-amerikanische Flugaufsichtsbehörde FAA erfolgen, sondern auch Flugtests stattfinden.
Während in der Mitte des letzten Jahrhunderts Amphibienfahrzeuge der letzte Schrei waren, regen seit den 80er-Jahren fliegende Autos die Fantasie der Menschen an. Der Gedanke liegt auch nahe: einfach dem Gedränge auf dem Boden entgehen und darüber hinweg fliegen. Superreiche verwirklichen diesen Wunsch, indem sie mit dem Helikopter oder Privatjet von A nach B gelangen. Nun rückt die Vision auch für "normale Menschen" in greifbare Nähe.
Natürlich gibt es auch Mini-Helikopter alias Flugtaxis, die Menschen in Großstädten transportieren sollen. Aber diese sind eben genau das: ein Helikopter, der als Taxi dient. Der "Switchblade" hingegen kann sich von einem normalen Auto in ein Flugzeug verwandeln, indem es seine Flügel ausklappt. Zwei Personen haben an Bord Platz, die normale Fluggeschwindigkeit liegt bei knapp 260 km/h (Höchstgeschwindigkeit 305 km/h) und die maximale Flughöhe soll 16.000 Fuß betragen, also etwas mehr als fünf Kilometer.
Die Idee des Erfinders, Sam Bousfield, und seines Unternehmens Samson Sky [1] besteht also darin, mit dem Auto aus der heimischen Garage zum nächsten Flugplatz zu fahren, dort abzuheben in Richtung Zielort, zu landen und zur endgültigen Destination zu fahren. Ganz so weit wie in "Zurück in die Zukunft", wo Emmett "Doc" Brown mit seinem Delorean einfach auf der Straße in Marty McFlys Wohngebiet zurücksetzt und anschließend in die Lüfte schwebt, reicht die Vision dann doch noch nicht. Das dürfte sicher auch regulatorische Gründe haben. Während dieser Beitrag geschrieben wird, soll nicht nur die Zulassung durch die US-amerikanische Flugaufsichtsbehörde FAA erfolgen, sondern auch Flugtests stattfinden.
Flügel ausklappen und los geht's: Interessenten können ihren Switchblade bereits vorbestellen.
Die Zulassung vorausgesetzt, steht den ersten Flügen des Switchblades also scheinbar nichts mehr im Weg. Bis aber tatsächlich die ersten Kunden mit dem Flugauto abheben, dürften dann noch einmal einige Jahre vergehen. Ein Pilotenschein darf natürlich nicht fehlen. Kosten soll der Spaß um die 170.000 US-Dollar und der Erfinder nimmt bereits Bestellungen auf seiner Webseite entgegen. Eine Anzahlung in Höhe von 2000 Dollar darf es dann aber auch sein. Medienberichten zufolge sollen rund 1700 Personen bereits einen Switchblade reserviert haben, mit täglich steigendem Interesse.
Derweil unklar scheint noch die Versicherungsfrage zu sein, da es für fliegende Autos wohl keine Versicherung gibt – damit bräuchte der Switchblade wohl eine Police als Kraftfahrzeug und eine als Flugzeug. Und schließlich bleiben noch die Flughäfen, die ihrerseits wohl Gebühren für das Starten und Landen verlangen dürften.
Fazit
Sam Bousfield könnte den Traum vieler wahr werden lassen und sein Flugauto in wenigen Jahren abheben. Doch haben auch Flugstraßen ihre Grenzen und der Stau verlagert sich am Ende womöglich in die Luft beziehungsweise an die Flughäfen.
Link-Codes
[1] [1] Samson Sky: https://www.samsonsky.com/