Neulich im Möbelhaus ist Lieschen Müller auf der Suche nach einer neuen Küche. Nachdem sie durch die ausgestellten Exemplare geschlendert ist, hat ein Modell ihre besondere Aufmerksamkeit geweckt und sie wendet sich an den zuständigen Fachverkäufer. Dieser preist die Vorzüge der Küche und der darin verbauten Elektrogeräte aufs Höchste an und stellt zudem kostenlose Lieferung und Aufbau in Aussicht. Lieschen ist entzückt und erfragt den Preis. "Ach, das ist doch nicht so wichtig", erwidert der Küchenexperte. "Unterschreiben Sie erstmal hier den Kaufvertrag, dann sehen wir weiter."
Diese Anekdote mag Lieschen als absurd empfinden, doch im Einkauf erfahrene IT-Verantwortliche dürften Ähnliches schon erlebt haben. Zumindest stellt es sich unserer Redaktion mit schöner Regelmäßigkeit genauso dar, wenn wir bei Hard- und Softwareanbietern konkrete Preise nachfragen. Schließlich diese sind für uns ein wichtiger Parameter bei unseren Produkttests. Denn was nutzt Ihnen die detaillierte Darstellung eines Produkts, das den Anschein erweckt, genau das richtige für Ihre Infrastruktur zu sein, wenn sich der Preis nicht vergleichen lässt? Dieser Punkt lässt uns bei den Anbietern hartnäckig nachfragen, wie sein Werkzeug denn finanziell zu Buche schlägt.
Manch Hersteller ziert sich da gewaltig. Es komme immer auf die individuelle Konfiguration an, ist eine der beliebtesten Weigerungen, Zahlen rauszurücken. Das ist selbstverständlich in vielen Fällen richtig, doch wenn unser Gegenüber nicht einmal geneigt ist, ein Preisbeispiel zu nennen, hat das ein Geschmäckle. Und für einen eigentlich für diese Ausgabe vorgesehenen Test setzt ein Hersteller dem Ganzen die Krone auf: Als potenzieller Kunde identifiziert wurde der Redakteur umgarnt, zu einem Meeting eingeladen und mit E-Mails bombardiert. Bis zu dem Zeitpunkt, als besagter Redakteur zu Protokoll gab, eigentlich nur einen Preis wissen zu wollen. In diesem Monument brach jegliche Kommunikation ab. Diverse E-Mails und andere Kontaktversuche liefen von nun an ins Nirvana.
Neulich im Möbelhaus ist Lieschen Müller auf der Suche nach einer neuen Küche. Nachdem sie durch die ausgestellten Exemplare geschlendert ist, hat ein Modell ihre besondere Aufmerksamkeit geweckt und sie wendet sich an den zuständigen Fachverkäufer. Dieser preist die Vorzüge der Küche und der darin verbauten Elektrogeräte aufs Höchste an und stellt zudem kostenlose Lieferung und Aufbau in Aussicht. Lieschen ist entzückt und erfragt den Preis. "Ach, das ist doch nicht so wichtig", erwidert der Küchenexperte. "Unterschreiben Sie erstmal hier den Kaufvertrag, dann sehen wir weiter."
Diese Anekdote mag Lieschen als absurd empfinden, doch im Einkauf erfahrene IT-Verantwortliche dürften Ähnliches schon erlebt haben. Zumindest stellt es sich unserer Redaktion mit schöner Regelmäßigkeit genauso dar, wenn wir bei Hard- und Softwareanbietern konkrete Preise nachfragen. Schließlich diese sind für uns ein wichtiger Parameter bei unseren Produkttests. Denn was nutzt Ihnen die detaillierte Darstellung eines Produkts, das den Anschein erweckt, genau das richtige für Ihre Infrastruktur zu sein, wenn sich der Preis nicht vergleichen lässt? Dieser Punkt lässt uns bei den Anbietern hartnäckig nachfragen, wie sein Werkzeug denn finanziell zu Buche schlägt.
Manch Hersteller ziert sich da gewaltig. Es komme immer auf die individuelle Konfiguration an, ist eine der beliebtesten Weigerungen, Zahlen rauszurücken. Das ist selbstverständlich in vielen Fällen richtig, doch wenn unser Gegenüber nicht einmal geneigt ist, ein Preisbeispiel zu nennen, hat das ein Geschmäckle. Und für einen eigentlich für diese Ausgabe vorgesehenen Test setzt ein Hersteller dem Ganzen die Krone auf: Als potenzieller Kunde identifiziert wurde der Redakteur umgarnt, zu einem Meeting eingeladen und mit E-Mails bombardiert. Bis zu dem Zeitpunkt, als besagter Redakteur zu Protokoll gab, eigentlich nur einen Preis wissen zu wollen. In diesem Monument brach jegliche Kommunikation ab. Diverse E-Mails und andere Kontaktversuche liefen von nun an ins Nirvana.
Und weil "schlechte Presse besser ist als gar keine Presse" werden wir diesen Anbieter hier nicht nennen. Sondern wir legen Ihnen vielmehr die Tests ans Herz, bei denen die Hersteller keinen Anlass fanden, uns die entstehenden Kosten vorzuenthalten. Etwa Thomas-Krenns All-Flash-Metro-Cluster ab Seite 14. Dieser reißt mit fast 70.000 Euro schon eine Schneise ins Budget, doch die Entscheidung, diese Summe zu investieren, liegt schließlich beim IT-Verantwortlichen. Und auch Oracle mit seinem Virtualization Manager (Seite 20) sowie SoftNAS (Seite 25) hatten keine Bedenken, uns Preise zu nennen.