Es geht heiß her – nicht nur der Sommer hat sich inzwischen gemacht, auch in der Gesellschaft wird hitzig debattiert: über Gasverbrauch, das Aus für die Kernenergie, die Wärmepumpe, den Verzicht aufs Auto und zumindest auch auf Kurzstreckenflüge. Das Thema Energiewende beziehungsweise Klimaschutz zeigt sich facettenreich. Ob die Politik dabei alles im Kleinklein per Mikromanagement steuern sollte oder besser über breitgefasste Ansätze wie einen (funktionierenden) CO2-Zertifikatehandel, darüber scheiden sich die Geister. Ein Aspekt aber bleibt trotz allem in der öffentlichen Diskussion oft außen vor: unsere Rechenzentren.
Dabei spielen diese beim Energie- wie auch Wasserverbrauch eine immer größere Rolle. 16 Milliarden Kilowattstunden benötigen laut WELT allein die deutschen Rechenzentren pro Jahr an Strom. Das entspreche der Jahresleistung von rund anderthalb Kernkraftwerken – sofern wir noch welche hätten. Bis 2030 soll der Verbrauch noch einmal um 57 Prozent steigen. Und dass die wirklich großen Player in Sachen Datacenter und Cloud Computing in Übersee sitzen, dürft hinlänglich bekannt sein.
Den immer effizientere IT-Komponenten stehen derweil laufend neue und energiehungrigere Verbraucher gegenüber; zuletzt die künstliche Intelligenz, die spätestens seit ChatGPT in der breiten Öffentlichkeit salonfähig geworden ist – und große Mengen an Strom frisst. Von dem Berg an mehr oder weniger sinnbefreiten Kurzvideos auf Streamingplattformen und Social Media einmal abgesehen, mit denen ein Großteil der zumeist jüngeren Bevölkerung die Zeit verbringt.
Es geht heiß her – nicht nur der Sommer hat sich inzwischen gemacht, auch in der Gesellschaft wird hitzig debattiert: über Gasverbrauch, das Aus für die Kernenergie, die Wärmepumpe, den Verzicht aufs Auto und zumindest auch auf Kurzstreckenflüge. Das Thema Energiewende beziehungsweise Klimaschutz zeigt sich facettenreich. Ob die Politik dabei alles im Kleinklein per Mikromanagement steuern sollte oder besser über breitgefasste Ansätze wie einen (funktionierenden) CO2-Zertifikatehandel, darüber scheiden sich die Geister. Ein Aspekt aber bleibt trotz allem in der öffentlichen Diskussion oft außen vor: unsere Rechenzentren.
Dabei spielen diese beim Energie- wie auch Wasserverbrauch eine immer größere Rolle. 16 Milliarden Kilowattstunden benötigen laut WELT allein die deutschen Rechenzentren pro Jahr an Strom. Das entspreche der Jahresleistung von rund anderthalb Kernkraftwerken – sofern wir noch welche hätten. Bis 2030 soll der Verbrauch noch einmal um 57 Prozent steigen. Und dass die wirklich großen Player in Sachen Datacenter und Cloud Computing in Übersee sitzen, dürft hinlänglich bekannt sein.
Den immer effizientere IT-Komponenten stehen derweil laufend neue und energiehungrigere Verbraucher gegenüber; zuletzt die künstliche Intelligenz, die spätestens seit ChatGPT in der breiten Öffentlichkeit salonfähig geworden ist – und große Mengen an Strom frisst. Von dem Berg an mehr oder weniger sinnbefreiten Kurzvideos auf Streamingplattformen und Social Media einmal abgesehen, mit denen ein Großteil der zumeist jüngeren Bevölkerung die Zeit verbringt.
Wenn wir den Klimawandel ernst nehmen, müssen wir also auch in Sachen Rechenzentren grundlegend Hand anlegen. Und bevor manch Übereifrige gleich unsere Streamingzeit pro Woche begrenzen möchten oder uns nur noch drei ChatGPT-Fragen am Tag erlauben, gilt es, noch viel Potenzial an anderer Stelle zu heben. Denn leider verpufft ein großer Teil der Energie nutzlos – überdimensionierte Server, die gelangweilt die Luft heizen, Wärme, die nicht zurückgewonnen wird oder eine deutlich zu kalt eingestellte Klimatisierung sind nur einige Beispiele.
In unseren Artikeln zum Blauen Engel für Rechenzentren (Seite 86), zur richtigen Klimatisierung (Seite 91) sowie zur Energieeffizienz in Cloud-Rechenzentren (Seite 94) erfahren Sie, wo noch Luft nach oben ist. Einen angenehmen Sommer und einen stets kühlen Kopf wünscht