"Schreiben mit ChatGPT" und "YouTube optimal nutzen"
Veröffentlicht in Ausgabe 07/2023 - RUBRIKEN
Ist das noch Schreiben oder schon Schummeln? Die Frage drängt sich bei der Nutzung von ChatGPT unweigerlich irgendwann auf. Wie Sie unabhängig von der moralischen oder rechtlichen Beurteilung das Beste aus dem Chatbot herauskitzeln, beschreibt Christian Rieck in seinem Buch "Schreiben mit ChatGPT". Eines ist bei allem Hype nämlich sicher: Die Entwicklung lässt sich nicht mehr zurückdrehen und fortan werden KIs wie ChatGPT, Bard, LLaMa und Co. unseren Alltag mitbestimmen. Sie sind dabei weniger ein Allheilmittel oder der Anfang vom Ende der Menschheit als vielmehr ein mehr oder minder nützliches Werkzeug – abhängig davon, wie geschickt wir damit umgehen. Denn ChatGPT ist nicht gleich ChatGPT – die Qualität der Antworten richtet sich nach der Art und Weise, wie wir Fragen beziehungsweise Aufgaben stellen. Je zielgerichteter und präziser, desto besser, ohne jedoch die KI zu sehr in ihrer Kreativität einzuschränken.
Diese feine Balance arbeitet Rieck auf knapp 200 Seiten heraus, mit ChatGPT als Co-Autor. Ein Großteil des Buchs besteht aus sogenannten Prompts, also Eingaben an die KI, und den daraus resultierenden Antworten, um den Lesern vor Augen zu führen, wie der Chatbot reagiert (oder auch nicht). So erfahren Sie, wie Sie den richtigen Seed setzen – also den Kontext, indem sich die Konversation fortan bewegt – und die KI dann passend prompten. Die jeweils kurz und knackig gehaltenen Kapitel beleuchten so unter anderem, wie sich Texte verbessern lassen, Brainstorming mit ChatGPT aussieht oder auch, wie Sie Sprachen und Programmieren lernen. Die Tipps, die der Autor seinen Lesern gibt, zeigen sich stets von der praxisnahen Seite, etwa wenn es um die Verwendung von Anführungszeichen in den Prompts geht. Nicht zuletzt wirft Rieck einen kurzen Blick in die Zukunft, wenn es um schulische Prüfungen geht. Schülern als auch Lehrern bleibt nur, damit konstruktiv umzugehen.
Fazit
Christian Rieck ist ein kurzweiliges wie praxisorientiertes Handbuch zu ChatGPT gelungen. Die Kommunikation mit der KI ist nicht immer ein Selbstläufer – eine Erfahrung, die sicher viele ChatGPT-Nutzer gemacht haben. Mit dem Buch erhalten Leser das Werkzeug, um der KI die Texte zu entlocken, die Sie von Anfang an vor Augen hatten.
Ist das noch Schreiben oder schon Schummeln? Die Frage drängt sich bei der Nutzung von ChatGPT unweigerlich irgendwann auf. Wie Sie unabhängig von der moralischen oder rechtlichen Beurteilung das Beste aus dem Chatbot herauskitzeln, beschreibt Christian Rieck in seinem Buch "Schreiben mit ChatGPT". Eines ist bei allem Hype nämlich sicher: Die Entwicklung lässt sich nicht mehr zurückdrehen und fortan werden KIs wie ChatGPT, Bard, LLaMa und Co. unseren Alltag mitbestimmen. Sie sind dabei weniger ein Allheilmittel oder der Anfang vom Ende der Menschheit als vielmehr ein mehr oder minder nützliches Werkzeug – abhängig davon, wie geschickt wir damit umgehen. Denn ChatGPT ist nicht gleich ChatGPT – die Qualität der Antworten richtet sich nach der Art und Weise, wie wir Fragen beziehungsweise Aufgaben stellen. Je zielgerichteter und präziser, desto besser, ohne jedoch die KI zu sehr in ihrer Kreativität einzuschränken.
Diese feine Balance arbeitet Rieck auf knapp 200 Seiten heraus, mit ChatGPT als Co-Autor. Ein Großteil des Buchs besteht aus sogenannten Prompts, also Eingaben an die KI, und den daraus resultierenden Antworten, um den Lesern vor Augen zu führen, wie der Chatbot reagiert (oder auch nicht). So erfahren Sie, wie Sie den richtigen Seed setzen – also den Kontext, indem sich die Konversation fortan bewegt – und die KI dann passend prompten. Die jeweils kurz und knackig gehaltenen Kapitel beleuchten so unter anderem, wie sich Texte verbessern lassen, Brainstorming mit ChatGPT aussieht oder auch, wie Sie Sprachen und Programmieren lernen. Die Tipps, die der Autor seinen Lesern gibt, zeigen sich stets von der praxisnahen Seite, etwa wenn es um die Verwendung von Anführungszeichen in den Prompts geht. Nicht zuletzt wirft Rieck einen kurzen Blick in die Zukunft, wenn es um schulische Prüfungen geht. Schülern als auch Lehrern bleibt nur, damit konstruktiv umzugehen.
Fazit
Christian Rieck ist ein kurzweiliges wie praxisorientiertes Handbuch zu ChatGPT gelungen. Die Kommunikation mit der KI ist nicht immer ein Selbstläufer – eine Erfahrung, die sicher viele ChatGPT-Nutzer gemacht haben. Mit dem Buch erhalten Leser das Werkzeug, um der KI die Texte zu entlocken, die Sie von Anfang an vor Augen hatten.
Daniel Richey
Titel
Schreiben mit ChatGPT
Autor
Christian Rieck
Verlag
Yes Publishing
Preis
16 Euro
ISBN
978-3969052471
YouTube ist die erfolgreichste Videoplattform weltweit – und nach Google die am zweithäufigsten genutzte Suchmaschine. Mehr als 2,5 Milliarden Menschen konsumieren auf YouTube regelmäßig Content. Viele davon, um sich weiterzubilden beziehungsweise über bestimmte Themen zu informieren. Wie Sie als User YouTube richtig nutzen sowie als Produzent selbst Videos hochladen, zeigt Christian Immler im Buch "YouTube optimal nutzen". Das in gewohnter Markt+Technik-Manier übersichtlich gehaltene Werk richtet sich dabei in erster Linie an Leser, die bislang noch keinen großartigen Kontakt zur Videoplattform hatten. Dementsprechend grundlegend beginnt der Autor mit seinen Ausführungen: Wie lassen sich passende Kanäle finden, wie abonnieren und wozu ist die Glocke da? Ebenso eine Rolle spielt die Interaktion mit Content Creators, etwa durch Kommentare, Likes oder Dislikes.
Für technisch Versiertere interessant wird es ab Kapitel 4, in dem Immler das Posten eigener Videos beleuchtet – angefangen beim Erstellen des eigenen Channels mit allem, was dazugehört. Sitzen die Kanaleinstellungen samt Titelbild, geht es auch schon an das Hochladen des ersten eigenen Videos. Dabei geht der Autor allerdings nicht auf die Kniffe für das Erzeugen von Filmen selbst ein, sondern fokussiert sich auf den Umgang mit YouTube als Plattform und in dem Fall speziell auf die Nutzung von YouTube Studio. Zumindest ein paar Tipps in Sachen Videohardware lässt sich Immler dann aber doch noch entlocken, damit die Grundausstattung mit Kamera, Licht und Stativ passt.
Fazit
Wer auf der Videoplattform Nummer 1 mitmischen möchte, muss die zugrundeliegenden Handgriffe sicher beherrschen. Einen Einstieg in die Welt von YouTube finden Leser mit dem Buch "YouTube optimal nutzen". Dieses richtet sich an weniger Erfahrene, sowohl was den Videokonsum als auch das Veröffentlichen eigener Inhalte angeht. Für die ersten Schritte in beiden Fällen taugt das Werk in jedem Fall.