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2024-02-28T12:00:00

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März

Redaktion IT-Administrator

Veröffentlicht in Ausgabe 03/2024 - AKTUELL

In den News finden Sie monatlich von unseren Redakteuren ausgewählte Nachrichten, aktuelle Meldungen und Produktneuheiten zu Themen des professionellen IT-Betriebs.

Bei Nachricht: Spam
SMS-Dienste sind gefährliche Telekommunikationskanäle. Sie erfordern keinen Internetzugang und viele Unternehmen, in anderen Ländern sogar Behörden, sprechen ihre Kunden damit an. Das bietet einen enormen Nutzen für Cyberkriminelle, und auch neue Standards wie RCS dürften daran nichts ändern. Bitdefender hat von Anfang September bis Anfang Dezember 2023 das weltweite SMS-Scam-Geschehen untersucht. Dabei haben die Security-Experten zahlreiche Betrugskampagnen von unterschiedlichen Akteuren beobachtet.
Global nutzen Kriminelle dabei am häufigsten Nachrichtenaufhänger über Pakete, Finanzen, Informationen von Behörden, falsche Gewinnspiele oder zu Konten für Social Media oder andere Plattformen. Ziel ist, den Adressaten zur Herausgabe von Daten oder zu Geldzahlungen zu veranlassen. Die Hacker bemühen sich dabei, Nachrichten zielgruppengerecht anzupassen. Sie berücksichtigen bei ihren Kampagnen auch regionale Besonderheiten in den jeweiligen Ländern. Bitdefender schätzt den erzielten Ertrag auf konservativ rund 40 Millionen US-Dollar in drei Monaten. Deutschland ist überdurchschnittlich von betrügerischen SMS betroffen, Nachrichten zu Bankgeschäften überwiegen hierzulande.
(dr)
Bitdefender: www.bitdefender.de
Wer kennt sie nicht, die lästigen Smishing-Versuche?
KI-as-a-Service
OVHCloud erweitert sein KI-Portfolio um neue GPU-Instanzen und GPU-gestützte Bare-Metal-Server und führt neue Compute-GPU-Instanzen mit ein bis vier NVIDIAH100-PCIe-GPUs, hoher RAM-Zuweisung und lokalem Hochleistungsspeicher ein. Die NVIDIA-Infrastruktur ist ab sofort verfügbar und ab dem Frühjahr stehen dann auch dedizierte Bare-Metal-Server mit GPU-Leistung für Machine Learning, Deep Learning oder Large-Language-Modelle bereit. Dieses neue Angebot basiert auf NVIDIA-L40S-GPUs, die mit Tensor Cores der vierten Generation und der FP8 Transformer Engine daherkommen. Im weiteren Verlauf des Jahres soll laut OVHCloud zudem "Bare Metal SCALE GPU" verfügbar sein, das 3D-Rendering, Videoverarbeitung und Dateninferenz unterstützt.
Die GPU-Instanzen auf Basis von NVIDIA H100 PCIe sind ab sofort in der Public Cloud ab 2,80 Euro pro Stunde verfügbar. Managed AI-Lösungen mit H100 PCIe kosten 3,10 Euro pro Stunde, wobei die Abrechnung pro Minute erfolgt. Die NVIDIA L40S-, L4- und A10-GPU-Instanzen sollen im Frühjahr ab 1,40 Euro pro Stunde für L40S-Instanzen und 0,75 Euro pro Stunde für L4 verfügbar sein. Die neuen HGR-AI-2-Bare-Metal Server werden voraussichtlich im März in Europa, Kanada und den Vereinigten Staaten als Build-to-Order-Referenz erhältlich sein.
(jp)
Rückläufige Zahlungsbereitschaft
Die Zahlungsbereitschaft betroffener Unternehmen ist rückläufig. So waren Ende 2023 nur noch 29 Prozent der Ransomware-Opfer bereit, Lösegeld zu zahlen. Das geht aus einem Bericht von Coveware hervor, einem Verhandler bei derartigen Vorfällen. Anfang 2019 lag die Quote demnach noch bei 85 Prozent, während sie im Laufe der letzten fünf Jahre mehr oder minder kontinuierlich auf unter 30 Prozent sank. Offenbar hätten sich Organisationen inzwischen besser auf die Verschlüsselungsangriffe eingestellt und auch das Vertrauen in die Cyberkriminellen, sich an die Absprachen nach der Zahlung zu halten, scheint geschwunden zu sein.
Ebenfalls gesunken ist der durchschnittliche Betrag, der bei den Lösegeldverhandlungen am Ende herauskommt. So lag dieser Ende 2023 bei rund 570.000 US-Dollar, einem Rückgang von einem Drittel im Vergleich zum dritten Quartal 2023. Allerdings ist der Durchschnittswert seit Ende 2022 auch enorm angestiegen, als er noch bei rund 250.000 Dollar lag. Das dürfte an der parallel stark gestiegenen Firmengröße liegen, auf die die Gangs abgezielt haben.
(dr)
Bei Nachricht: Spam
SMS-Dienste sind gefährliche Telekommunikationskanäle. Sie erfordern keinen Internetzugang und viele Unternehmen, in anderen Ländern sogar Behörden, sprechen ihre Kunden damit an. Das bietet einen enormen Nutzen für Cyberkriminelle, und auch neue Standards wie RCS dürften daran nichts ändern. Bitdefender hat von Anfang September bis Anfang Dezember 2023 das weltweite SMS-Scam-Geschehen untersucht. Dabei haben die Security-Experten zahlreiche Betrugskampagnen von unterschiedlichen Akteuren beobachtet.
Global nutzen Kriminelle dabei am häufigsten Nachrichtenaufhänger über Pakete, Finanzen, Informationen von Behörden, falsche Gewinnspiele oder zu Konten für Social Media oder andere Plattformen. Ziel ist, den Adressaten zur Herausgabe von Daten oder zu Geldzahlungen zu veranlassen. Die Hacker bemühen sich dabei, Nachrichten zielgruppengerecht anzupassen. Sie berücksichtigen bei ihren Kampagnen auch regionale Besonderheiten in den jeweiligen Ländern. Bitdefender schätzt den erzielten Ertrag auf konservativ rund 40 Millionen US-Dollar in drei Monaten. Deutschland ist überdurchschnittlich von betrügerischen SMS betroffen, Nachrichten zu Bankgeschäften überwiegen hierzulande.
(dr)
Bitdefender: www.bitdefender.de
Wer kennt sie nicht, die lästigen Smishing-Versuche?
KI-as-a-Service
OVHCloud erweitert sein KI-Portfolio um neue GPU-Instanzen und GPU-gestützte Bare-Metal-Server und führt neue Compute-GPU-Instanzen mit ein bis vier NVIDIAH100-PCIe-GPUs, hoher RAM-Zuweisung und lokalem Hochleistungsspeicher ein. Die NVIDIA-Infrastruktur ist ab sofort verfügbar und ab dem Frühjahr stehen dann auch dedizierte Bare-Metal-Server mit GPU-Leistung für Machine Learning, Deep Learning oder Large-Language-Modelle bereit. Dieses neue Angebot basiert auf NVIDIA-L40S-GPUs, die mit Tensor Cores der vierten Generation und der FP8 Transformer Engine daherkommen. Im weiteren Verlauf des Jahres soll laut OVHCloud zudem "Bare Metal SCALE GPU" verfügbar sein, das 3D-Rendering, Videoverarbeitung und Dateninferenz unterstützt.
Die GPU-Instanzen auf Basis von NVIDIA H100 PCIe sind ab sofort in der Public Cloud ab 2,80 Euro pro Stunde verfügbar. Managed AI-Lösungen mit H100 PCIe kosten 3,10 Euro pro Stunde, wobei die Abrechnung pro Minute erfolgt. Die NVIDIA L40S-, L4- und A10-GPU-Instanzen sollen im Frühjahr ab 1,40 Euro pro Stunde für L40S-Instanzen und 0,75 Euro pro Stunde für L4 verfügbar sein. Die neuen HGR-AI-2-Bare-Metal Server werden voraussichtlich im März in Europa, Kanada und den Vereinigten Staaten als Build-to-Order-Referenz erhältlich sein.
(jp)
OVHCloud: www.ovhcloud.com/de/
Rückläufige Zahlungsbereitschaft
Die Zahlungsbereitschaft betroffener Unternehmen ist rückläufig. So waren Ende 2023 nur noch 29 Prozent der Ransomware-Opfer bereit, Lösegeld zu zahlen. Das geht aus einem Bericht von Coveware hervor, einem Verhandler bei derartigen Vorfällen. Anfang 2019 lag die Quote demnach noch bei 85 Prozent, während sie im Laufe der letzten fünf Jahre mehr oder minder kontinuierlich auf unter 30 Prozent sank. Offenbar hätten sich Organisationen inzwischen besser auf die Verschlüsselungsangriffe eingestellt und auch das Vertrauen in die Cyberkriminellen, sich an die Absprachen nach der Zahlung zu halten, scheint geschwunden zu sein.
Ebenfalls gesunken ist der durchschnittliche Betrag, der bei den Lösegeldverhandlungen am Ende herauskommt. So lag dieser Ende 2023 bei rund 570.000 US-Dollar, einem Rückgang von einem Drittel im Vergleich zum dritten Quartal 2023. Allerdings ist der Durchschnittswert seit Ende 2022 auch enorm angestiegen, als er noch bei rund 250.000 Dollar lag. Das dürfte an der parallel stark gestiegenen Firmengröße liegen, auf die die Gangs abgezielt haben.
(dr)
Coveware: www.coveware.com/blog/2024/1/25/new-ransomware-reportingrequirements-kick-in-as-victims-increasingly-avoid-paying
Bits dicht gepackt
Seagate launcht mit seiner Mozaic-3+-Plattform auf Basis der HAMR-Technologie (Heat Assisted Magnetic Recording) eine neue Generation von Festplatten, die eine Flächendichte pro Scheibe von mehr als 3 TByte Speicherkapazität ermöglicht. Diese soll sich in den nächsten Jahren sogar noch auf 4 und 5 TByte pro Scheibe steigern. Auf dieser Basis sind beim Anbieter nunmehr Exos-Medien mit 30 TByte und mehr verfügbar. Die Erhöhung der Flächendichte steigert die Anzahl der Bits, die sich auf einer Scheibe speichern lassen, und will so den steigenden Bedarf nach kosteneffizienten Datenspeichern adressieren. Die neuen Festplatten sollen nicht nur preisgünstiger in der Anschaffung sein, sie sind laut Seagate in der Lage, den Stromverbrauch pro TByte um bis zu 40 Prozent zu senken.
(jp)
Seagate: www.seagate.com/de
Einfacher migrieren
Cockroach Labs hat die Datenbank CockroachDB in Version 23.2 veröffentlicht. Das neueste Release führt verschiedene Funktionen ein, dazu gehören Stored Procedures, MOLT Live Migration Service (LMS), Physical Cluster Replication (PCR) und READ Committed Isolation. So wurden die Stored Procedures von Grund auf neu entwickelt, um sie deutlich leistungsfähiger zu machen: PL/pgSQL in CockroachDB nutzt die Vorteile der Distributed Execution Engine, sodass Anwender große Mengen an Transaktionsdaten parallel verarbeiten können.
Ebenfalls neu ist die Unterstützung für READ Committed, die Standard-Isolationsstufe etwa von Postgres (einschließlich Amazon Aurora), Oracle oder auch SQL Server. Diese Kompatibilität der transaktionalen Isolationsebenen soll es Entwicklern ermöglichen, Postgres-Anwendungen mit hohem Gleichzeitigskeitsgrad (Concurrency) zu migrieren, indem sie die Notwendigkeit reduzieren, Wiederholungen auf Anwendungsebene hinzuzufügen, die bei höheren Isolationsebenen üblich sind.
(dr)
Cockroach: www.cockroachlabs.com
Unterwegspower
Das neue Huawei MateBook D 16 2024 mit Intel-Core-i9 Prozessor der 13. Generation, Dual-Shark-Fin-Fan-Technologie und einem Akku mit bis zu 70 Wattstunden steht ab sofort in den Regalen. Das Notebook wiegt nur 1680 Gramm und ist mit 17 mm noch dünner als seine Vorgänger. Von der Steigerung der Rechenleistung sollen Multitasking-Aufgaben wie Illustration und Videobearbeitung profitieren. Für noch mehr Power sollen der Performance- und der Super-Turbo-Modus sorgen. Das Dual-Shark-Fin-Fan-Feature reguliert die Wärmeableitung rund um das Notebook und soll die Effizienz und Stabilität verbessern, sodass sich problemlos auch an sehr großen Dateien arbeiten lässt. Das MateBook D 16 mit i9-Prozessor, 16 GByte RAM und 1 TByte Speicher ist zu einem Preis von 1399 Euro erhältlich.
(jp)
Huawei: https://consumer.huawei.com/de/laptops/matebook-d-16-2024/
Drahtlos sicher
Nozomi Networks hat mit seinem "Guardian Air" den Vorhang für einen drahtlosen Spektrumsensor gelüftet, der speziell für OT- und IoT-Umgebungen entwickelt wurde. Die Neuvorstellung biete den dringend benötigten Einblick in drahtlose Geräte, selbst wenn diese über keinerlei Verbindung zu einem kabelgebundenen Netzwerk verfügen. Der Sensor überwacht zahlreiche drahtlose Frequenzen, nicht nur Bluetooth oder klassisches WLAN, sondern auch LoRaWAN, Zigbee, GPS, Drohnen-RF-Protokolle oder WirelessHART. Somit erhalten IT-Sicherheitsteams einen sofortigen Überblick über angeschlossene Sensoren, Geräte, Laptops und Mobiltelefone. Der Anbieter verspricht, dass sich mit Guardian Air diverse funkspezifische Bedrohungen aufdecken lassen, einschließlich Brute-Force-Angriffe, Spoofing und Bluejacking – mit der zusätzlichen Möglichkeit, den Standort der Geräte zu bestimmen, die die Angriffe durchführen.
(ln)
Nozomi: https://de.nozominetworks.com/products/guardian-air
Storage satt
QNAP Systems hat die NAS-Serie TS-hx77AXU-RP ZFS auf den Markt gebracht. Hierzu gehören das 12-Bay-Rackmount-Modell TS-h1277AXU-RP und die 16-Bay-Variante TS-h1677AXU-RP, die mit Prozessoren der AMD-Ryzen-7000-Serie ausgestattet sind. Die erstgenannte Variante mit zwei Höheneinheiten bietet zwölf 3,5-Zoll-HDD beziehungsweise 2,5-Zoll-SSD-SATA-Laufwerkseinschübe für hohe Kapazitäten, während das 3U-Rackmount TS-h1677AXU-RP 16 3,5-Zoll-HDD oder 2,5-Zoll-SSD-SATA-Laufwerkseinschübe mitbringt.
Die Appliances verfügen über eine integrierte AMD-Radeon-Grafik zur Beschleunigung von Videoverarbeitung und Grafikberechnungen. Dazu kommen bis zu 128 GByte an DDR5-RAM, wobei ECCRAM ebenfalls unterstützt wird. Zwei M.2 PCIe Gen 5 Steckplätze (kompatibel mit PCIe Gen 4 und PCIe Gen 3) ermöglichen die Installation von M.2-NVMe-SSDs zur Cache-Beschleunigung. Drei PCIe-Gen-4-Erweiterungssteckplätze ermöglichen die Installation verschiedener Erweiterungskarten, darunter 25-GBit-Ethernet-Netzwerkkarten für High-Speed-Netzwerke, QM2-Karten für zusätzliche M.2-SSD-Steckplätze, Fibre-Channel-Karten für SAN-Speicher und Speichererweiterungskarten für den Anschluss von bis zu acht 24-Bay TL-R2400PES-RP-PCIe-JBOD-Einheiten für Speicher im PByte-Bereich.
(dr)
QNAP Systems: www.qnap.com
Mit zwei Höheneinheiten bietet das Modell TS-h1277AXU-RP zwölf Laufwerkseinschübe.
Europäische KI-Cloud
Das Münchner Start-up Genesis Cloud und das US-Unternehmen VAST Data möchten im Rahmen einer Partnerschaft KI aus der Cloud anbieten. Während sich Genesis Cloud, das seit 2018 ein GPU-basiertes Cloudcomputing am Start hat, primär auf Enthusiasten in dem Bereich fokussiert hatte, möchte der Anbieter seine Dienste nun auch Firmen für professionelle Zwecke zur Verfügung stellen. In Norwegen und Island nutzt Genesis hierfür bereits mehrere Rechenzentren. Jede Instanz nutzt dabei einen SSD-Speichercluster. Diese Cluster seien für hohe Verfügbarkeit konfiguriert und alle Daten würden im Ruhezustand verschlüsselt.
Die Kooperation mit VAST Data soll nun für den passenden Unterbau in Sachen Datenmanagement sorgen. Beim zugehörigen VAST DataStore handelt es sich um eine Enterprise-Network-Attached-Storage-Plattform mit Datei- und Objektspeicher-Schnittstellen, die die Anforderungen leistungsstarker KI-Computing-Architekturen adressieren soll. Die Datenplattform wurde mit Blick auf das Datenspektrum natürlicher Daten entwickelt – unstrukturierte und strukturierte Datentypen in Form von Videos, Bildern, freiem Text, Datenströmen und Instrumentendaten. Dies soll es ermöglichen, Daten in Echtzeit mit einem globalen Datenkorpus zu verarbeiten.
(dr)
Genesis Cloud: www.genesiscloud.comVAST Data: vastdata.com
Von Wolke zu Wolke
Mit seinem neuen Fabric Cloud Router – einem neuen virtuellen Routing-Service – will Equinix Unternehmen helfen, Anwendungen und Daten über mehrere Clouds und On-Premises-Implementierungen hinweg zu verbinden. Das Werkzeug bietet nach Herstellerangaben einen einfach zu konfigurierenden Multicloud-Routingdienst, der in weniger als einer Minute implementiert werden kann. IT-Verantwortliche sollen in der Lage sein, den Fabric Cloud Router in allen 58 Equinix-Fabric-fähigen Umgebungen weltweit einzusetzen, darunter auch in Deutschland. Das Produkt soll Konnektivität mit niedriger Latenz zu allen wichtigen Cloudanbietern bieten, inklusive AWS, Google Cloud Platform, Microsoft Azure und Oracle Cloud Infrastructure sowie Hunderte von anderen Dienstanbietern wie Akamai, ServiceNow und Zoom.
(jp)
Equinix: www.equinix.de
Vorschau auf Windows Server 2025
Ende Januar hat Microsoft die erste Vorschau auf den neuen Windows Server 2025 in Form der Insider Preview 26040 vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine LTS-Channelversion, die sowohl die Desktop-Variante als auch Server Core umfasst. Optisch ist das Serverbetriebssystem stärker an Windows 11 angelehnt. Ebenfalls neu ist das Hotpatching, also das Aufspielen von Aktualisierungen ohne Neustart.
Neuerungen gibt es unter anderem im SMB-Bereich. So ist das Protokoll SMB over QUIC in den Editionen Datacenter und Standard mit an Bord. Dabei haben Admins die Möglichkeit, die verwendeten Ports je nach Bedarf anzupassen. Daneben unterstützt Windows Server Insider jetzt das sogenannte Flighting und herunterladbare In-Place-Upgrades, genau wie Windows 11. Administratoren müssen keine ISO-Dateien mehr abrufen und damit das manuelle Setup ausführen.
(dr)
Insider Preview: www.microsoft.com/en-us/software-download/windowsinsiderpreviewserver
Netzwerkspeicher für Newbies
Synology hat für Anfang März sein neues Produkt BeeStation angekündigt. Dabei handelt es sich um einen Netzwerkspeicher mit integrierter 4-TByte-Festplatte, der sich in SOHO-Umgebungen am Router anschließen lässt und als eigene private Cloud und zentraler Ort zum Sichern, Organisieren und Teilen von Daten dienen soll. Einmal eingerichtet, sichert und synct BeeStation Ordner und Dateien von PCs (Windows, macOS), Smartphones, externen Festplatten sowie aus Cloudspeichern automatisch. Als neue Ergänzung zur BeeSerie soll BeeStation die Lücke zwischen BeeDrive und NAS schließen, für all diejenigen Nutzer, denen ein NAS sowie seine Funktionen zu komplex, BeeDrive jedoch zu wenig funktionell ist. Besonders einfach soll gemäß Synology das erstmalige Einrichten der BeeStation sein: QR-Code scannen, das Netz- und Ethernet-Kabel anschließen, Taste drücken und schon ist der Nutzer startklar.
(ln)
Synology: www.synology.com/de-de
Cloudspeicher-Buddies
NetApp und Microsoft bauen ihre Zusammenarbeit aus: NetApp versorgt Azure-Nutzer mit Tools, die Cloud-Storage-Ansätze mit Azure NetApp Files (ANF), NetApp BlueXP und Cloud Volumes ONTAP vereinen. ANF etwa biete eine nahtlose Möglichkeit, Architekturen für Datensicherung und Disaster Recovery auf Enterprise-Niveau in Azure zu integrieren. Seit Neuestem zählen auch Cloud-Ops-Tools von Spot by NetApp dazu – unter anderem ein integrierter Support für Azure-Kubernetes-Service-(AKS)-Umgebungen.
(ln)
NetApp: www.netapp.com/de/
BSI setzt auf Post-Quanten-Kryptografie
Schon in den 2030er Jahren könnten Quantencomputer in der Lage sein, heute bestehende Verschlüsselungsmechanismen zu brechen. Dann sind vertrauliche Informationen in Unternehmen, Organisationen und Behörden gefährdet. Aus diesem Grund ist es aus Sicht des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wichtig, schon jetzt sensible Daten quantensicher zu verschlüsseln. Das geht aus einem technischen Positionspapier zur Quantum Key Distribution (Link-Code o3a11) hervor, das das BSI veröffentlicht hat. Im Ergebnis sprechen sich die Beteiligten für einen Fokus auf die bereits jetzt verfügbare Post-Quanten-Kryptografie aus.
Zur quantensicheren Verschlüsselung werden zwei grundlegend unterschiedliche Ansätze diskutiert: Neben der Post-Quanten-Kryptografie (PQK) ist dies Quantum Key Distribution (QKD). Aus Sicht des BSI und seiner internationalen Partner hat die QKD-Technologie auf derzeit viele Limitierungen. So ist beispielsweise spezielle Hardware notwendig, da QKD nicht auf klassischer Hardware läuft. Dieser Umstand führt zu hohen Kosten. PQK hingegen lässt sich auf klassischer Hardware implementieren und ist kurzfristig verfügbar. Die beteiligten Behörden sprechen sich daher einhellig dafür aus, den Fokus auf Post-Quanten-Kryptografie zu legen.
(jp)
BSI: www.bsi.de
JovianDSS gibt Gas
Open-E gibt hat die Up30-Version von JovianDSS freigegeben. Die Aktualisierung führt ZFS-Spezialgeräte ein, um bestimmte Datentypen wie Metadaten oder kleine Dateiblöcke auf dedizierten schnellen Medien wie SSDs oder NVMs zu speichern. Dieser auch Datentyp-Tiering genannte Ansatz soll die Gesamtleistung des Systems erheblich verbessern. Darüber bringt das Update Unterstützung für NVMe-Partitionierung, die die Aufteilung des NVMe-Speichers und die Verwendung eines Geräts für verschiedene Zwecke, wie Lese-Cache, Schreibprotokoll oder Spezialgeräte, ermöglicht.
(ln)
Open-E: www.open-e.com