Wollen Administratoren wissen, welche Hardware in Windows-Systemen vorhanden ist und ob sie noch richtig funktioniert, können sie sich zu den Geräten begeben, sie aufschrauben und nachschauen. Das ist allerdings wenig praxistauglich, zumal ein reichhaltiges Angebot an Werk-zeugen zur Verfügung steht, die eine Hardwarediagnose erleichtern. Wir betrachten ein Windows-Bordmittel, fünf kostenlose sowie ein lizenzpflichtiges Tool.
Wer Software sucht, mit deren Hilfe sich die Hardware eines Windows-Rechners erforschen und überprüfen lässt, ist zunächst einmal von der schieren Menge der Tools überwältigt, die sich dazu finden. Wir stellen im Folgenden einige nützliche Werkzeuge aus diesem Bereich vor, erheben aber schon allein aufgrund der riesigen Menge an verfügbaren Werkzeugen keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Vielmehr haben wir Bordmittel und Werkzeuge aus dem Windows-Umfeld, der Open-Source-Gemeinschaft und auch kommerzielle Programme ausgewählt, die Administratoren sinnvoll und praxisnah dabei unterstützen, Hardware unter Windows zu kontrollieren und zu verwalten.
Was Windows zu bieten hat
Sowohl die älteren Windows-Versionen ab NT 4.0 als auch die aktuellen Ausprägungen bieten mit dem Kommandozeilenprogramm "msinfo32" eine Möglichkeit, sich einen ersten Eindruck von der Hardware im System zu verschaffen. Das Programm verschafft einen guten Überblick über die vorhandenen Geräte und Hardwarekomponenten und kann über das Suchfeld oder direkt von der Kommandozeile aus aufgerufen werden. Wie bei Kommandozeilenprogrammen üblich, lässt sich auch dieses mit verschiedenen Parametern aufrufen, sodass es unter anderem möglich ist, mit msinfo32 und dem Parameter "/computer <Computername>" die Daten eines anderen Systems im Netz abzufragen.
Die Informationen zur Hardware nehmen bei msinfo32 insgesamt nur einen kleinen Teil der Informationen ein, da hier auch sehr viele Daten rund um die Softwarekomponenten enthalten sind. Trotzdem erhält der Admin in der Systemübersicht des Programms unter anderem Informationen zum Prozessor und zum Mainboard. Unter dem Eintrag "Hardwareressourcen" finden sich dann auch nähere Informationen zum Arbeitsspeicher und zu den verbauten Controllern. Die Kategorie "Komponenten" listet Geräte für CD/DVD-Laufwerke und auch Festplatten auf, wobei unter "Laufwerke" Dateisysteme und Belegung zu verstehen sind und der Eintrag "Datenträger" Informationen zu den verbauten Festplatten wie Herstellern und Anschlüssen preisgibt.
Wer Software sucht, mit deren Hilfe sich die Hardware eines Windows-Rechners erforschen und überprüfen lässt, ist zunächst einmal von der schieren Menge der Tools überwältigt, die sich dazu finden. Wir stellen im Folgenden einige nützliche Werkzeuge aus diesem Bereich vor, erheben aber schon allein aufgrund der riesigen Menge an verfügbaren Werkzeugen keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Vielmehr haben wir Bordmittel und Werkzeuge aus dem Windows-Umfeld, der Open-Source-Gemeinschaft und auch kommerzielle Programme ausgewählt, die Administratoren sinnvoll und praxisnah dabei unterstützen, Hardware unter Windows zu kontrollieren und zu verwalten.
Was Windows zu bieten hat
Sowohl die älteren Windows-Versionen ab NT 4.0 als auch die aktuellen Ausprägungen bieten mit dem Kommandozeilenprogramm "msinfo32" eine Möglichkeit, sich einen ersten Eindruck von der Hardware im System zu verschaffen. Das Programm verschafft einen guten Überblick über die vorhandenen Geräte und Hardwarekomponenten und kann über das Suchfeld oder direkt von der Kommandozeile aus aufgerufen werden. Wie bei Kommandozeilenprogrammen üblich, lässt sich auch dieses mit verschiedenen Parametern aufrufen, sodass es unter anderem möglich ist, mit msinfo32 und dem Parameter "/computer <Computername>" die Daten eines anderen Systems im Netz abzufragen.
Die Informationen zur Hardware nehmen bei msinfo32 insgesamt nur einen kleinen Teil der Informationen ein, da hier auch sehr viele Daten rund um die Softwarekomponenten enthalten sind. Trotzdem erhält der Admin in der Systemübersicht des Programms unter anderem Informationen zum Prozessor und zum Mainboard. Unter dem Eintrag "Hardwareressourcen" finden sich dann auch nähere Informationen zum Arbeitsspeicher und zu den verbauten Controllern. Die Kategorie "Komponenten" listet Geräte für CD/DVD-Laufwerke und auch Festplatten auf, wobei unter "Laufwerke" Dateisysteme und Belegung zu verstehen sind und der Eintrag "Datenträger" Informationen zu den verbauten Festplatten wie Herstellern und Anschlüssen preisgibt.
All das sind Informationen, die unter Windows 10 und 11 sowie auf den aktuellen Windows-Server-Versionen auch im Bereich "System" der Windows-Einstellungen zu finden sind. Allerdings ist das ein recht mühsames Zusammensuchen, sodass msinfo32 auf jeden Fall ein guter Startpunkt ist, wenn ein Administrator zunächst einmal keine zusätzliche Software einsetzen oder gar auf seinem System installieren möchte.
Wer sich allerdings mit der PowerShell auskennt und für seine Systeme entsprechende Skripte entwickelt, kann natürlich auch auf diese Weise die erwünschten Informationen bekommen und besitzt dabei noch die Freiheit, sich genau das herauszusuchen, was er benötigt. Einen Anfang können Sie dabei mit dem Aufruf von Get-ComputerInfo machen. Damit sehen Sie grundsätzlich all die Daten, die auch der Aufruf von msinfo32 auf den Bildschirm bringt. Zudem steht noch eine ganze Reihe weiterer Cmdlets für das gezielte Abfragen der Hardware bereit. Wer sich mit WMI und CIM auskennt, kann alle Kommandos auch über das Netz hinweg auf anderen Systemen ausführen. So können Sie sehr individuelle und mächtige Skripte für die Hardwarediagnose erstellen.
CPU-Z untersucht mehr den Prozessor
Fehlt Ihnen die Erfahrung oder die Zeit, um auf die Möglichkeiten der PowerShell zurückzugreifen, stehen zahlreiche freie Programme für die Systemdiagnose zur Verfügung. Dabei gibt es sowohl Generalisten, die möglichst umfangreiche Infos liefern, als auch solche, die sich auf bestimmte wichtige Hardwarebausteine und Informationen dazu konzentrieren. Eines der bekanntesten Programme aus dieser Kategorie ist sicherlich CPU-Z [1], das neben umfangreichen Daten zur CPU des Rechners auch weitere Informationen beispielsweise zum verwendeten Mainboard und der Grafikkarte ausgibt. Zwar müssen Sie das Freeware-Programm zunächst einmal auf dem Rechner, den Sie untersuchen wollen, installieren, doch fällt es recht klein aus und nimmt nur knapp 5 MByte auf der Festplatte in Anspruch.
Die Informationen von CPU-Z sind vielfältig und so erhalten Sie direkt nach dem Start einen bereits sehr detaillierten Überblick über die CPU. Dieser beinhaltet nicht nur die Angaben zum Hersteller, sondern auch Informationen über die Taktung, den verwendeten Multiplikator und die Anzahl der Kerne. Weitere Registerkarten bieten ausführliche Informationen zum Motherboard, der Grafikkarte und dem Hauptspeicher. Etwas Besonderes ist dabei sicher die Karte mit der Bezeichnung "SPD", was hier für "Serial Presence Detect" steht. Dabei handelt es sich um ein Verfahren, das zur automatischen Konfiguration der Speichermodule zum Einsatz kommt.
Um die Geschwindigkeit eines Rechners zu testen, lässt sich die CPU mittels eines Benchmarks (sowohl für einen einzelnen Thread als auch für Multi-Threads) untersuchen. Gerade für Administratoren in kleinen Unternehmen und Büroumgebungen ohne eine große IT-Mannschaft und entsprechende Testausrüstung für die zumeist nicht so große Zahl der Rechner ist diese freie Software eine eindeutige Empfehlung. Hilfreich ist sie dabei zudem, wenn es um die Inventarisierung der Geräte geht: Unter "Tools" bietet ein Pulldown-Menü die Option, dazu Reports im HTML- und Textformat zu erstellen.
Bild 1: CPU-Z setzt den Schwerpunkt seiner Untersuchungen auf Daten zur CPU, Mainboard und Speicher.
Sandra hat Benchmarks dabei
Die Besprechung der bekannten und freien Programme wäre ohne Sandra [2] von SiSoft sicher unvollständig. Diese Software ist sehr vielfältig und steht auch in verschiedenen kommerziellen Versionen zur Verfügung: Neben der freien Lite-Version Lite, die wir hier näher vorstellen, reicht die Spanne von einer "Professional Personal"-Version für den Heimbereich über eine "Professional Business"- und "Engineer"- Ausprägung bei hin zu einer "Enterprise"-Variante. Die Lite-Version ist nur für den privaten Einsatz gedacht und unterstützt aktuell noch Systeme ab Win-dows 7. Wer die Sandra-Software auf einem Windows-Server einsetzen möchte, muss zur kommerziellen Engineer- oder Enterprise-Version greifen.
Auch wenn die vergleichende Auflistung auf der Webseite des Anbieters bei der Lite-Version viele Features als nicht vorhanden anzeigt, ist diese Software doch hervorragend für die Hardwareanalyse eines Windows-Systems geeignet. Während der Installation lassen sich zusätzliche Remote-Dienste aktivieren. Nach dem Aufspielen nimmt Sandra Lite knapp 200 MByte auf der Festplatte ein, was im Hinblick auf die vielfältigen Möglichkeiten erstaunlich wenig ist. Ein besonderer Vorteil des Tools besteht darin, dass die Entwickler hinter diesem Projekt immer bestrebt sind, die jeweils aktuelle und neue Hardware zu unterstützen. So kann das im Mai 2024 zur Verfügung stehende Release R26 (Version 31.137) auch mit Intels Update der 14. Generation der Core-RaptorLake-Prozessoren und mit AMDs Generation 4 von Ryzen-CPUs umgehen.
SiSoft Sandra Lite fasst eine große Anzahl unterschiedlicher Funktionen zur Analyse und zum Testen des Rechners unter einer Oberfläche zusammen. Sie sind nach den verschiedenen Komponenten sortiert. Dazu gehören unter anderem CPU und Arbeitsspeicher sowie auch Mainboard, Festplatten, die Grafikkarte und sehr viele weitere Geräte. Die Möglichkeiten und Anzeigen finden Sie in einer gut strukturierten Übersicht mit klaren Icons, die in Grün gehalten sind, wenn dieses Feature auf dem Gerät zur Verfügung steht. Bereits die Komplettauflistung eines Geräts im Bereich "Computerwartung" bringt sehr detaillierte Informationen auf den Bildschirm. Um noch tiefer einzusteigen, wechseln Sie auf die jeweiligen Module, bei denen Sie dann mittels der Einstellungen noch genauer spezifizieren, welche Optionen jeweils bei der Anzeige berücksichtigt werden sollen.
Ein weiterer Schwerpunkt dieses Programms liegt auf Benchmarks, die einen Rechner auf seine Leistungsfähigkeit hin untersuchen. Damit checken Sie unter anderem Hardwarekomponenten wie die CPU, die Grafikkarte oder auch die Speichergeräte und können die Ergebnisse nach Abschluss der Prüfung auch mit anderen Systemen vergleichen. Administratoren, die Windows-Hardware genau untersuchen und testen wollen, finden hier ein ideales Tool, das schon in der freien Version sehr viele Möglichkeiten zu bieten hat. Etwas Geduld ist allerdings immer angebracht – das Programm prüft sehr eingehend und so kann es schon mal etwas dauern, bis die Ergebnisse auf den Bildschirm erscheinen.
Speccy hilft Einsteigern
Auch Piriform, die Macher hinter der bekannten Software CCleaner, bieten mit Speccy [3] eine Software für die Systemanalyse an. Neben der freien Version gibt es eine erweiterte Professional-Lizenz mit Premium-Support. Die nach der Installation und dem Start angezeigte Übersicht bringt nach einer kurzen Analyse sehr viele Daten zum System und der darin vorhandenen Hardware auf den Monitor. Mit einem Klick auf die jeweilige Komponente erhalten Sie zudem weitere detaillierte Information. Die Software zeigt – beispielsweise bei Bus-Geschwindigkeit und der Temperatur der CPU-Kerne – auch Werte in Echtzeit an und eignet sich damit zur permanenten Überwachung.
Alle gesammelten Systemdaten können Sie in Form eines Reports als TXT- oder XML-Dateien exportieren. Weiterhin erlaubt es das Programm als Besonderheit, einen solchen Report anonymisiert auf die Website von Piriform hochzuladen. Danach können Sie die zugehörige URL weitergeben, um sich beispielsweise mit anderen Nutzern auszutauschen. Leider funktioniert das nur für die kompletten Daten; es ist auf diese Weise genau wie bei den Reports nicht möglich, nur bestimmte Daten zu exportieren – hier müssen Sie dann die Text- oder XML-Datei editieren.
Speccy bietet sich wegen der einfachen und übersichtlichen Bedienung besonders für weniger erfahrene Systembetreuer an und stellt dabei eine nützliche Sammlung an Daten zur Hardware eines Windows-Systems zur Verfügung. Ungünstigerweise scheint die Software nur noch sporadisch oder überhaupt nicht mehr weiterentwickelt zu werden: Der letzte Stand ist laut Copyright von 2020 und die Software tut sich schwer, einige neuere CPUs wie beispielsweise einen Intel Core i7 1260P aus der Alter-Lake-Familie zu erkennen. Sie benennt ihn einfach nur als "Intel Processor", kann aber bei den Details trotzdem den korrekten String für die Spezifikation des Chips auslesen.
HWMonitor überwacht das Mainboard
HWMonitor [4] stammt von den gleichen Entwicklern wie CPU-Z und ist darauf spezialisiert, die Parameter eines Mainboards auszulesen und zu überwachen. So erhalten Sie eine einfach aufgebaute, aber dafür sehr detaillierte Live-Ansicht der Temperatur- und Spannungswerte von CPU, Lüftern und Festplatten. Im Gegensatz zu den meisten anderen Freeware-Programmen, die wir uns angeschaut haben, steht die Software nur in englischer Sprache bereit.
Die freie Variante darf nur auf einem lokalen System eingesetzt werden, wohingegen die kostenpflichtige Pro-Version via TCP/IP sowohl auf die Sensordaten anderer Windows- als auch auf Android-Systeme zugreifen kann. Diese Version steht mit kleinen funktionalen Einschränkungen für einen 30-Tage-Test bereit und erfordert dann eine Lizenzierung, die für 19,95 Euro ein Jahr Updates und unbeschränkte Nutzung garantiert. Diese erweiterte Version ermöglicht es zudem, die Logdaten abzuspeichern und in Form einfacher Grafiken darzustellen. Zudem ist die Oberfläche in der Pro-Version flexibler und Admins können Sensoren dann auch im System-Tray ihrer Windows-Rechner ablegen. Um die Daten der unterschiedlichen Systemsensoren live auszulesen, reicht die Standardversion HWMonitor allerdings völlig aus. Die Software arbeitet präzise und zuverlässig, bietet aber nur die Möglichkeit, Daten in Form einer Textdatei zu speichern.
Bild 2: HWMonitor besticht durch eine sehr fokussierte Darstellung, die sich auf die Live-Daten der verschiedensten Sensoren für die Hardware konzentriert.
CrystalDiskInfo weiß alles über Festplatten
Das kostenlose CrystalDiskInfo [5] gehört ohne Zweifel zu den bekanntesten Programmen zur Systemanalyse. Während viele der hier vorgestellten Programme die Werte der in einem System eingebauten Festplatte eher nebenbei erfassen und anzeigen, ist dieses Tool allein darauf ausgerichtet. Es liefert die komplette Bandbreite der verschiedensten Daten und Werte rund um HDD- und SSD-Festplatten. Das Programm zeigt neben dem aktuellen S.M.A.R.T.-Status eine Vielzahl von Daten wie Temperatur, Drehzahl, Firmware oder Seriennummer, Schreib- und Lesefehlerrate, Drehzahl, Speicher- und Puffer-Größen, Firmware-Version, Seriennummer sowie die Betriebsstunden der Festplatte übersichtlich an.
Sie verwendet dabei neben den genauen Daten auch ein Farbschema, um über den jeweiligen Status der Festplatten zu informieren. Standardmäßig zeigen sich die wichtigsten Informationen über die Festplatten in Grün oder Blau, wenn keine Probleme existieren. Diese Kombination aus einfacher, schnell zu erfassender Information mit den detaillierten S.M.A.R.T-Daten macht CrystalDiskInfo zu einem idealen Tool für die Analyse und Überwachung der Festplatten für Administratoren.
Bild 3: Kaum ein anderes Tool bietet so viel Informationen zu den Massenspeichern wie CrystalDiskInfo.
Aida64 kostet, leistet aber viel
Mit Aida64 [6] stellen wir hier auch ein Produkt vor, das ausschließlich in kommerziellen Versionen erhältlich ist. Dabei positioniert sich "Aida64 Extrem" (rund 60 Euro) als Diagnose- und Benchmark-Werkzeug für Heimanwender. Eine als "Aida64 Engineer" bezeichnete Lizenz (22 Euro) bietet unter anderem die Automatisierung durch Eingabe in der Kommandozeile. Weiterhin stehen eine "Network Audit"- und eine "Business"-Variante bereit, die sich auf das Netzwerk beziehungsweise IT-Statistiken spezialisieren. Das Kernprodukt ist jedoch "Aida64 Extrem", das Sie als 30-Tage-Testversion direkt von der Webseite herunterladen können (für alle anderen Ausprägungen erfordert dies eine E-Mail an den Hersteller).
Der Anbieter hebt besonders hervor, dass die Software mehr als 250 Sensoren in Echtzeit überwachen kann. Dafür finden Admins im Menü den Eintrag "OSD" für "On Screen Display", der ein schmuckloses Fenster auf den Bildschirm bringt, das laufend die Werte für freien Speicher, den Massenspeicher sowie die Temperaturen und Spannungen von Motherboard und CPU anzeigt. Die Werte lassen sich aber auch über ein Icon im System-Tray oder mittels verschiedener anderer Geräte wie der LCD-Anzeige einiger Tastaturen anzeigen. Für IT-Profis, deren Aufgabe darin besteht, die Daten einzelner Systeme ständig im Blick zu behalten, ist Aida64 damit sicher eine gute Empfehlung.
Fazit
Für kleine Unternehmen ist es ein guter Ansatz, mit den Windows-Bordmitteln wie msinfo32 zu starten. Da die Software auch Werte von anderen Rechnern im Netz liefert, können sich IT-Verantwortliche auf diese Art und Weise schnell einen allgemeinen Überblick über ihre Windows-Rechner verschaffen. Verlangt ein System dann nach genauerer Analyse, lohnt eine Untersuchung mit freien Programmen wie CPU-Z, um so etwa genau zu spezifizieren, welcher CPU-Typ und welche Speichermodule sich in dem System befinden.
Wer tiefer einsteigen will, kann mit Programmen wie Sandra Lite einen Benchmark-Test durchführen und bekommt dabei zudem noch entsprechende Tipps zur Optimierung geliefert. Die großen Werkzeuge, für die Aida64 in unserem Artikel exemplarisch steht, glänzen dank neuestem Stand der Hardwareunterstützung und zeigen zudem auch Werte und Daten an, die bei Freeware vielleicht nicht zu finden sind. Auch extreme Stresstests sind mit dieser Kategorie der Analyseprogramme gut durchführbar.
Letztendlich gibt es kein Allround-Tool für alle Einsatzzwecke und wir können nur dazu raten, zunächst einmal die verschiedenen Anwendungen auf den Geräten in eigenen Netzwerken zu testen. Dabei erachten wir es als besonders wichtig, dass die gewählte Software auch Protokolle liefern kann – was allerdings auch die meisten freien Programme ohne Probleme leisten.