Je mehr ein Anwender weiß, desto seltener braucht er Support. Daher entlastet es den Helpdesk enorm, wenn Anleitungen bereitstehen, die User individuell nutzen können, wenn sie auf Probleme stoßen. Also sollte der IT daran gelegen sein, derartige Inhalte leicht zugänglich und in verständlicher Form bereitzustellen. Wir stellen vier kostenlose Anwendungen zum Erstellen von Schulungsvideos vor.
Tiktok muss sich manch gerechtfertigte Kritik gefallen lassen, sein Erfolg beweist aber auf jeden Fall: Kurze, knackige Videos sprechen die Menschen an und transportieren Inhalte zeitgemäß. Daher legen die Werkzeuge, die Sie in diesem Artikel kennenlernen, ihren Fokus auf das Erstellen von Videos. Dabei steht oft auch die Option des (Live-)Streamings offen, das wir aber hier nur kurz ansprechen werden, denn die verbreitetste Form der Fortbildung für Nutzer im Unternehmen ist gewiss das dauerhafte Bereitstellen von Schulungsinhalten. Im Zentrum der Aufmerksamkeit dieses Artikels stehen die technischen Features der vier kostenlosen Anwendungen. Wir schauen dabei darauf, wofür sich die Schulungsanwendungen am besten eignen und wo ihre Stärken und Schwächen liegen.
OBS Studio
OBS Studio (Open Broadcaster Software) [1] unterstützt Sie bei der Aufnahme sowie Übertragung (auch in Echtzeit, sprich Streaming) von Bildschirminhalten. Die Inhalte können Sie mittels verschiedener Szenen und Fenster vor der Liveschaltung Ihres Videos anpassen und ergänzen – dazu gleich noch mehr. OBS Studio ist für Windows, Linux und macOS verfügbar und das in 41 Sprachen, darunter auch Deutsch. Die Basisfunktion erweitern Sie individuell durch eine Vielzahl von Plug-ins [2]. Hier gibt es einen reichen Fundus an Erweiterungen, die so gut wie jedes Szenario abdecken.
Bei einer Bildschirmaufnahme lassen sich mit OBS der gesamte Bildschirm oder ausgewählter Fenster beziehungsweise Anwendungen erfassen. Auch die Aufnahme von mehreren Monitoren gleichzeitig ist möglich. Beim Speichern der Videos auf der Festplatte kann die Anwendung die Encoder x264, Intel Quick Sync Video, AMD AMF und Nvidia NVENC nutzen, um im H.264- oder H.265-Format Videos zu kodieren. Weiterhin erlauben AMD-Grafikkarten ab der RX7000-Serie, Nvidia-Karten ab RTX4000 oder Intel-ARC-Grafikkarten, mit AV1 zu kodieren.
Tiktok muss sich manch gerechtfertigte Kritik gefallen lassen, sein Erfolg beweist aber auf jeden Fall: Kurze, knackige Videos sprechen die Menschen an und transportieren Inhalte zeitgemäß. Daher legen die Werkzeuge, die Sie in diesem Artikel kennenlernen, ihren Fokus auf das Erstellen von Videos. Dabei steht oft auch die Option des (Live-)Streamings offen, das wir aber hier nur kurz ansprechen werden, denn die verbreitetste Form der Fortbildung für Nutzer im Unternehmen ist gewiss das dauerhafte Bereitstellen von Schulungsinhalten. Im Zentrum der Aufmerksamkeit dieses Artikels stehen die technischen Features der vier kostenlosen Anwendungen. Wir schauen dabei darauf, wofür sich die Schulungsanwendungen am besten eignen und wo ihre Stärken und Schwächen liegen.
OBS Studio
OBS Studio (Open Broadcaster Software) [1] unterstützt Sie bei der Aufnahme sowie Übertragung (auch in Echtzeit, sprich Streaming) von Bildschirminhalten. Die Inhalte können Sie mittels verschiedener Szenen und Fenster vor der Liveschaltung Ihres Videos anpassen und ergänzen – dazu gleich noch mehr. OBS Studio ist für Windows, Linux und macOS verfügbar und das in 41 Sprachen, darunter auch Deutsch. Die Basisfunktion erweitern Sie individuell durch eine Vielzahl von Plug-ins [2]. Hier gibt es einen reichen Fundus an Erweiterungen, die so gut wie jedes Szenario abdecken.
Bei einer Bildschirmaufnahme lassen sich mit OBS der gesamte Bildschirm oder ausgewählter Fenster beziehungsweise Anwendungen erfassen. Auch die Aufnahme von mehreren Monitoren gleichzeitig ist möglich. Beim Speichern der Videos auf der Festplatte kann die Anwendung die Encoder x264, Intel Quick Sync Video, AMD AMF und Nvidia NVENC nutzen, um im H.264- oder H.265-Format Videos zu kodieren. Weiterhin erlauben AMD-Grafikkarten ab der RX7000-Serie, Nvidia-Karten ab RTX4000 oder Intel-ARC-Grafikkarten, mit AV1 zu kodieren.
Audiodaten speichert OBS entweder im MP3- oder AAC-Codec. Dabei sind Sie in der Lage, bei der Aufnahme und dem Mischen des Tons verschiedenen Quellen wie Mikrofon, Systemaudio und externe Geräte einzuspielen. Für den optimalen Sound stellt das Tool Echtzeit-Audio-Mixing mit individuellen Lautstärkereglern und Filtern bereit. Die Filter leisten dabei Rauschunterdrückung, Kompression und EQ.
Als Open-Source-Software entstehen bei OBS Studio keine Kosten für die Nutzung und den Support – dieser allerdings nur durch die aktive Community. Die Software glänzt mit ihren umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten in Sachen Szenen, Quellen und Plug-ins. Und auch die Benutzeroberfläche und Workflows können Sie an Ihre Vorstellungen und Anforderungen anpassen. In Sachen Unterstützung für komplexe Aufnahmeszenarien und Livestreaming mit hoher Qualität steht OBS kostenpflichtigen Produkten nicht nach, was auch für die integrierten Audio- und Videofilter gilt.
Zwar macht das Schulungswerkzeug Neulingen das Leben dank seiner aktiven Community und deren Support den Einstieg in die Anwenderschulung einfach und es stehen viele Tutorials, Foren und Ressourcen online bereit. Dennoch beschreiben viele IT-Verantwortliche, dass das Einarbeiten in OBS eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen kann, vor allem bei fehlendem Vorwissen in Sachen Audio- und Videoverarbeitung. Eine weitere Hürde können die recht hohen Ressourcenanforderungen sein – insbesondere bei hoher Auflösung und Bitrate. Sie sollten OBS also nicht auf einem ausrangierten Rechner installieren, der seit Jahren in der Besenkammer steht.
DaVinci Resolve
DaVinci Resolve [3] ist ein mächtiges Videoschnittprogramm, mit dem Hollywood Filme wie Fluch der Karibik, Avatar oder diverse Marvel-Filme verarbeitete. Die Features der kostenpflichtigen Variante gehen weit über das hinaus, was wir für unsere Zwecke benötigen. Umso erfreulicher, dass dennoch eine kostenlose Ausgabe bereitsteht, die es erlaubt, höchst professionell anmutende Videos zu erstellen. Die zahlreichen Effektfunktionen lassen wir hier weitgehend außen vor, diese versetzen Sie aber gewiss in die Lage, Ihren Videos das gewisse Extra zu verpassen.
Für Schulungsvideos gelingt der Einstieg in einen normalen Videoschnitt in der "EditPage", wo Sie auch einen Bildstabilisator anwenden, Motion Tracking ohne großen Aufwand durchführen oder Musik hinzufügen können. Wie mächtig die Software ist, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass Ihnen 1000 Tonspuren pro Video zur Verfügung stehen. In Sachen bewegte Bilder können Sie auf Funktionen wie Schneiden, Trimmen, Übergänge und Effekte anwenden zurückgreifen und schon die kostenlose DaVinci-Ausgabe unterstützt 8K-Videos. Daneben steht Ihnen eine lange Liste an Funktionen zum Optimieren Ihrer Videos zur Verfügung:
- Farbkorrekturwerkzeuge mit Farbkreis, Farbkurven und mehr.
- Automatische Farbanpassung und Farbschemata.
- Integrierte VFX-Tools für Compositing, Keying, Tracking und 3D-Animationen.
- Erstellen von Titeln, Lower Thirds und anderen Motion-Grafiken.
- Synchronisation und Bearbeitung von Multicam-Aufnahmen.
In seinem professionellen Hintergrund begründet liegen die Werkzeuge zum Verwalten und Organisieren von Medien, Projekten und Ressourcen. So ist dank der Unterstützung für Metadaten und Tags immer klar, welche Inhalte ein Video mitbringt und die Inhalte sind stets gut organisiert. Dies steigert sich noch in den Collaboration-Features, die in der kostenpflichtigen DaVinci-Lizenz eine Mehrbenutzer-Zusammenarbeit mit Versionskontrolle und Timeline-Sperren an Bord haben.
DaVinci Resolve sieht sich selbst gewiss nicht hauptsächlich als Werkzeug für Schulungsvideos, es findet in unserer Liste aber seinen Platz, weil es hilfreiche professionelle Funktionen kostenlos mitbringt. Diese breite Palette an fortgeschrittenen Tools sind in anderen Programmen oft nur gegen Bezahlung erhältlich. Wertvoll macht DaVinvi zudem die Kombination aus Video-Editing, Farbkorrektur, VFX und Audiobearbeitung in einer einzigen Software.
Die Lernkurve ist bei DaVinci Resolve wohl noch ein wenig steiler als bei den anderen Anwendungen dieses Artikels. Unterstützung erhalten Sie im 3600 Seiten umfassenden Handbuch zur Software [4]. Haben Sie sich in die Kernfunktionen eingearbeitet, können Sie höchst professionell anmutende Lernmaterialien entstehen lassen. Dies allerdings unter Inkaufnahme sehr hoher Systemanforderungen, die auf jeden Fall leistungsstarke Hardware erfordert. Und auch an ausreichend Speicherplatz für (insbesondere die hochauflösenden) Videos sollten Sie denken. Was bei unserem Anliegen nicht negativ ins Gewicht fällt, sind die erweiterten Funktionen, die dem kostenpflichtigen Produkt innewohnen – solange Sie keine Hollywood-Ambitionen haben, können Sie problemlos ohne diese auskommen.
Screenpal
Das lange als Screencast-O-Matic bekannte Screenpal [5] verbindet mit seiner Umbenennung die Transformation zu einem Clouddienst. Dennoch lässt sich die kostenlose Software wie in Screencast-O-Matic-Zeiten herunterladen und lokal unter Windows, macOS und ChromeOS nutzen. Der neue Onlineservice bringt Zusatzfeatures wie etwa ein Quiz zu jedem Video und schlägt in seiner kleinesten Lizenz mit 3 US-Dollar pro Monat auch keine gravierende Schneise ins Budget. Wir schauen uns jedoch die lokale Variante an.
Von unseren vier Tools ist Screenpal gewiss dasjenige, das Neulingen das Leben am leichtesten macht. Die Funktionen sind auf das Wesentliche reduziert und wenn es einmal nicht weiter geht, helfen zahlreiche Tutorials [6] – selbstverständlich im Videoformat. Im Zentrum steht die Bildschirmaufnahme, die das Mitschneiden des gesamten Bildschirms, eines bestimmten Fensters oder eines ausgewählten Bereichs ermöglicht. Audio lässt sich direkt mit aufnehmen oder unkompliziert im Nachgang einspielen. Mit an Bord sind zudem grundlegende Bearbeitungswerkzeuge wie Schneiden, Trimmen und Hinzufügen von Texten. Sie haben zudem die Möglichkeit, Musik, Untertitel und Übergänge einzubauen, und können Ihre Videos nachträglich mit Voiceovers und Kommentaren ergänzen. Die Speicherung erfolgt in verschiedenen Formaten wie MP4, AVI und FLV.
Damit erschöpft sich auch schon die technische Vorstellung von Screenpal und nicht zuletzt dies deutet an, dass die Software ideal für Anfänger ist. Dank seiner intuitiven und einfachen Benutzeroberfläche, dem schnellen Einrichten und der Nutzung ohne umfangreiche Einarbeitung sind Schulungsvideos zügig zum Nutzer gebracht. Dennoch ist Screenpal keineswegs technisch veraltet, was etwa die einfache Integration mit verschiedenen Plattformen und Clouddiensten zur schnellen Veröffentlichung demonstriert. Auch erwartet Screenpal keine High-End-Hardware, ein handelsüblicher Rechner oder ein ausgedienter Server dürften genug Ressourcen mitbringen.
Nachteilig ist, dass die lokale und somit kostenlose Installation von Screenpal auf einige Features verzichten muss, was für das Erstellen von Schulungsvideos aber keine Hürde darstellt, da alle diese Funktionen aus dem Bereich der fortgeschrittenen Videobearbeitung stammen. Als etwas hinderlicher könnte sich die einge- schränkte Audioqualität erweisen. Dies sollten Sie auf jeden Fall für ihre Umgebung und Videos testen.
Loom
Loom [7] ist ein sehr einfaches Werkzeug zum Screenrecording, das eigentlich für die innerbetriebliche Kommunikation per Video konzipiert ist, sich aber auch sehr gut für Schulungszwecke eignet. Es integriert sich in Collaboration-Plattformen wie beispielsweise Asana, Slack oder Trello, ist aber auch Stand-alone als Desktop-App oder Erweiterung des Chrome-Browsers verfügbar. Dass die kostenlose Variante der Software nur Videos von maximal fünf Minuten Länge erlaubt, sollte den Supporter nicht stören – mehr zur optimalen Länge solcher Aufzeichnungen im nächsten Abschnitt.
Loom erlaubt die Aufnahme des gesamten Bildschirms, eines bestimmten Fensters oder eines ausgewählten Bereichs mit Unterstützung für Systemaudio und Mikrofonaufnahmen. Eine Besonderheit der Software ist ihr Fokus auf soziale Medien: Das Tool generiert einen freigabefähigen Link sofort nach der Aufnahme und erlaubt dergestalt, Videos direkt per E-Mail oder über soziale Medien zu teilen. Müssen Sie also nicht nur Anwender intern betreuen, sondern auch Kunden Ihres Unternehmens technisch unterstützen, ist Loom einen Blick wert. Insbesondere, da es die einzige Software dieses Artikels ist, die iOS- und Android-Apps ausliefert – auch für Ihre Aufnahmen.
Die Bearbeitungswerkzeuge wie Schneiden, Trimmen und Hinzufügen von Call-outs sind eher grundlegend, aber völlig ausreichend. Es lassen sich außerdem benutzerdefinierte Thumbnails und Titel hinzufügen. Pfiffig ist das Feature, dass Anwender Kommentare und Reaktionen direkt im Video hinterlassen können. So erhalten Sie schnell Feedback, wenn es beispielsweise eine Unklarheit im Video gibt oder noch Zusatzinformationen gewünscht sind.
Ganz ähnlich zu Screenpal ist Loom eine Software ohne große Einstiegshürden. Sie ist benutzerfreundlich und intuitiv zu bedienen. So sind Videos schnell aufgenommen und freigegeben, zumal auch die Einrichtung zügig erledigt ist. Als Alleinstellungsmerkmal bringt das Tool schnelle Feedback- und Kommunikationsschleifen mit. So hat der Nutzer, etwa wenn er sich in eine neue Anwendung einarbeitet, die Option, Fragen zu einem Schulungsvideo zu stellen. Das steigert zweifellos die Akzeptanz derartiger Maßnahmen und hilft nicht zuletzt dem Support beim Optimieren seiner Inhalte. Schließlich zeigt schon die Tatsache, dass sich Lernmaterialen unter Loom mit einem Smartphone erstellen lassen, dass der Ressourcenhunger eher klein ausfällt.
Der größte Nachteil von Loom ist neben den eher beschränkten Bearbeitungsfunktionen die begrenzte Aufnahmezeit. Wie erwähnt sind maximal fünf Minuten möglich, die jedoch für eine knackige Unterweisung in der Regel ausreichen sollten. Benötigen Sie mehr Zeit, ist ein Lizenz-Upgrade notwendig, das aber schon ab 12,50 US-Dollar zu haben ist.
Learning-Managementsysteme
Sind Sie dank unserer freien Tools auf den Geschmack gekommen und haben nun diverse Schulungsvideos am Start, geht unter Umständen die Übersichtlichkeit verloren und Sie wünschen sich mehr Struktur in Ihrem Angebot. Oder aber Sie möchten eine umfangreiche Fortbildungskampagne an den Start bringen und diese auch mit Tests begleiten. Für derartige aufwändigere Szenarien eignen sich Lernmanagementsysteme (Learning Management Systems; LMS).
Ein Lernmanagementsystem ist eine Software, die unter einer zentralen Oberfläche mehrere aufgabenspezifische Teilprogramme integriert, die verschiedene Lernszenarien unterstützen. Ausgehend vom ursprünglichen E-Learning-Konzept hat sich der Konsens entwickelt, dass das sogenannte Blended Learning die Lernaktivitäten der meisten Anwender am besten unterstützt, weswegen aktuell die meisten LMS diesen Ansatz verfolgen. Gemeinsam ist all diesen Lernumgebungen,dass sie Werkzeuge zur Erstellung, Kommunikation und Verwaltung von Lerninhalten sowie zur Koordination von webbasierten Lernangeboten und zur Beurteilung der Lernenden enthalten.
Der Markt für Lernplattformen ist erstaunlich umfangreich und es stehen nach Schätzungen rund 250 Produkte bereit. 180 bis 200 davon sind proprietäre Systeme und 50 bis 70 Open Source. Einen Überblick über freie Anwendungen liefert [8].
Was für den Erfolg von Schulungen wichtig ist
Gut geschulte Nutzer entlasten den Support nachweislich. Mit einer durchdachten Kollektion an Schulungsvideos bringen Sie Ihren Anwendern eine neue Software oder einen neuen Dienst näher und vermeiden so sich wiederholende Standardanfragen im Helpdesk. Dieser ist so in der Lage, seine Zeit wieder für echte technische Herausforderungen zu nutzen. Diese Optimierung verbunden mit der Tatsache, dass Ihnen kostenfreie Tools für Schulungsunterlagen bereitstehen, sollte auch Ihren Chef überzeugen, dass sich die so investierte Zeit für das Unternehmen lohnt. Doch gilt es, einige Best Practices zu bedenken.
Als Erstes ist hier zu nennen, dass Sie sich dieser Aufgabe nicht als Einzelkämpfer stellen sollen. IT-Infrastrukturverantwortliche und Support sollten sich im Vorfeld der Aufnahmen abstimmen und auch mit ausgewählten Usern sprechen, um die Videos inhaltlich zu optimieren. Verantwortlich sollte also eine Person sein, die den Gegenstand der Weiterbildung gut kennt – im Fall einer zugekauften Anwendung holen Sie jemanden vom Hersteller an Bord. Gleichzeitig können Anwender, die beispielsweise in einem Test einer solchen Applikation involviert waren, am besten sagen, wo auf neue Nutzer Hürden warten.
Der zweite Punkt umfasst den Ratschlag, die Länge Ihrer Videos zu beschränken. Erstellen Sie lieber mehr kurze Videos als ein endlos langes und stellen Sie jeweils nur ein ganz konkretes Problem in den Mittelpunkt der Aufnahme. So gelangt der Anwender schnell zu einer Lösung seines Problems und wenn nicht, wird seine Rückfrage an den Support sehr viel konkreter sein. Dies geht natürlich mit der Aufgabe einher, dass Sie Ihre Videos – wo immer Sie diese auch speichern – gut organisieren und durchsuchbar machen. Doch damit allein ist es natürlich nicht getan: Sorgen Sie dafür, dass Ihre Anwender stets wissen, wo sie derartigen Support erhalten. Schicken Sie E-Mails herum, machen Sie Aushänge und holen Sie sich idealerweise die Geschäftsführung an Bord, die diese neue Art des Supports ebenfalls unterstützen und kommunizieren sollte.
Fazit
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – das gilt auch bei Schulungen. Die vier vorgestellten Anwendungen schlagen eine Brücke von einfach bedienbaren Screenrecordern mit grundlegender Bildbearbeitung bis zum All-inclusive-System, das auch in Blockbustern werkelt. Allen gemein ist hingegen, dass sie kostenlos sind und Ihnen somit einen einfachen, schnellen Weg eröffnen, Anwender mit modernen Methoden über neue Software, Problembewältigungen und sonstige IT-Fragen zu schulen und so den Support zu entlasten. Freie Tools für Schulungsvideos