In jeder Ausgabe präsentiert Ihnen IT-Administrator Tipps, Tricks und Tools zu den aktuellen Betriebssystemen und Produkten, die in vielen Unternehmen im Einsatz sind. Wenn Sie einen tollen Tipp auf Lager haben, zögern Sie nicht und schicken Sie ihn per E-Mail an tipps@it-administrator.de.
Wir verwenden die freie Firewall OPNsense zur Absicherung unserer Systeme. Im Zusammenspiel mit Broadcom-Netzwerkkarten und aktiviertem Intrusion-Prevention-System kommt es jedoch regelmäßig zu Problemen – nach dem Start des IPS friert das Interface ein oder der Netzwerkverkehr bricht ein. Wie können wir dieses Problem beheben? Und wo wir schon einmal bei OPNsense sind: Wie lässt sich das Tastaturlayout in der Kommandozeile anpassen?
Ursache für das von Ihnen geschilderte Problem, das zu einer ganzen Reihe von Fehlermeldungen und -symptomen führt, ist die fehlende native Unterstützung von netmap durch Broadcom-Netzwerkkarten. Es gibt jedoch einen Workaround, um das IPS dennoch nutzen zu können. Hierzu müssen Sie den emulierten netmap-Modus in den OPNsense Tunables korrekt konfigurieren. Dazu ist es nötig, den Wert von "dev. netmap.admode" auf "2" zu setzen. Diese Einstellung ist unter "System / Settings / Tunables" konfigurierbar. Sollte der Eintrag nicht vorhanden sein, lässt er sich ganz einfach über das "+"-Symbol hinzufügen. Beachten Sie jedoch, dass die Performance bei der Aktivierung des emulierten netmap-Modus schlechter wird. Dies bedeutet, dass die Netzwerkdurchsatzrate sinken und die Verarbeitung von Netzwerkpaketen länger dauern kann.
Und was das Tastaturlayout betrifft: In manchen Fällen kann es notwendig sein, das Layout anzupassen, insbesondere wenn die Konfiguration von OPNsense über die Kommandozeile erfolgt. Um das Tastaturlayout etwa dauerhaft auf ein deutsches Layout umzustellen, fügen Sie den folgenden Befehl in die Datei "/etc/ rc.conf" ein:
Sicherheit
Wir verwenden die freie Firewall OPNsense zur Absicherung unserer Systeme. Im Zusammenspiel mit Broadcom-Netzwerkkarten und aktiviertem Intrusion-Prevention-System kommt es jedoch regelmäßig zu Problemen – nach dem Start des IPS friert das Interface ein oder der Netzwerkverkehr bricht ein. Wie können wir dieses Problem beheben? Und wo wir schon einmal bei OPNsense sind: Wie lässt sich das Tastaturlayout in der Kommandozeile anpassen?
Ursache für das von Ihnen geschilderte Problem, das zu einer ganzen Reihe von Fehlermeldungen und -symptomen führt, ist die fehlende native Unterstützung von netmap durch Broadcom-Netzwerkkarten. Es gibt jedoch einen Workaround, um das IPS dennoch nutzen zu können. Hierzu müssen Sie den emulierten netmap-Modus in den OPNsense Tunables korrekt konfigurieren. Dazu ist es nötig, den Wert von "dev. netmap.admode" auf "2" zu setzen. Diese Einstellung ist unter "System / Settings / Tunables" konfigurierbar. Sollte der Eintrag nicht vorhanden sein, lässt er sich ganz einfach über das "+"-Symbol hinzufügen. Beachten Sie jedoch, dass die Performance bei der Aktivierung des emulierten netmap-Modus schlechter wird. Dies bedeutet, dass die Netzwerkdurchsatzrate sinken und die Verarbeitung von Netzwerkpaketen länger dauern kann.
Und was das Tastaturlayout betrifft: In manchen Fällen kann es notwendig sein, das Layout anzupassen, insbesondere wenn die Konfiguration von OPNsense über die Kommandozeile erfolgt. Um das Tastaturlayout etwa dauerhaft auf ein deutsches Layout umzustellen, fügen Sie den folgenden Befehl in die Datei "/etc/ rc.conf" ein:
echo 'keymap="de"' > /etc/rc.conf
Die Änderungen werden automatisch beim nächsten Neustart der Firewall wirksam. Um die Modifikation sofort anzuwenden, führen Sie das folgende Kommando aus:
/etc/rc.d/syscons onestart
Diese Eingabe startet die Systemkonsolen-Konfiguration neu und aktiviert das neue Tastaturlayout ohne Neustart. Falls Sie ein anderes Layout benötigen, ersetzen Sie "de" einfach durch den entsprechenden Code für das gewünschte Layout, etwa "us" für die US-amerikanische Tastatur.
Ist der Tunables-Eintrag "dev.netmap.admode" in den OPNsense-Settings nicht vorhanden, lässt er sich mit dem entsprechenden Wert hinzufügen.
Wir nutzen für die Überwachung unseres Netzwerks PRTG Network Monitor. Neben der klassischen Hardware möchten wir nun auch verschiedene Datenbanken im Blick behalten. Welche Komponenten können wir mit PRTG monitoren und welche Sensortypen eignen sich am besten dazu?
Mit PRTG Network Monitor können Sie verschiedene Datenbanken wie SQL, Oracle, MySQL und PostgreSQL überwachen. Hierfür eignen sich spezielle Sensortypen wie der Microsoft-SQL-v2-Sensor für Microsoft SQL, der Oracle-SQL-v2-Sensor für Oracle-Datenbanken sowie der MySQL-v2-Sensor für MySQL. Alle genannten Sensortypen überwachen Leistungsparameter wie Abfragezeiten, Verbindungsstatus und Datenbankgröße. Die Abfrageintervalle können Sie in verschiedenen Abstufungen konfigurieren. Für eine umfangreichere Datenbankunterstützung hat Paessler zudem die Erweiterung "PRTG Database Observer" im Portfolio. Diese ermöglicht neben den bereits genannten Datenbanken auch das Monitoring von SAP HANA, SAP MaxDB, IBM DB2, IBM Informix und weiteren.
Mit dem passenden Sensor erlaubt Paessler PRTG einen übersichtlichen Einblick etwa in eine Oracle-Datenbank.
Ich habe vor einigen Wochen mit meinem Windows-Gerät an einer LogMeIn-Rescue-Fernwartungssitzung teilgenommen, und jetzt fährt das Applet bei jedem Neustart meines Computers hoch. Was lässt sich dagegen tun?
Normalerweise schließt sich das Applet nach Beendigung der Supportsitzung, für die es heruntergeladen wurde, und die temporären Dateien, die es automatisch im lokalen AppData-Ordner erstellt hat, werden automatisch gelöscht. Es sollte nicht versuchen, erneut zu starten. Passiert dies dennoch, könnte dies auf einen Supportmitarbeiter zurückzuführen sein, der eine LogMeIn-Rescue-Sitzung beendet hat, obwohl in diesem Moment die die Verbindung zum Gerät des Anwenders getrennt ist. Das kann etwa bei einem Neustart des Clients oder aufgrund von Verbindungsproblemen passieren. In diesen Fällen kommt es vor, dass sich das Applet nicht ordnungsgemäß entfernt und bei jedem Systemstart neu startet, selbst wenn der Anwender das Applet-Fenster jedes Mal schließt.
Wenn Sie mit der Verwaltung des Betriebssystems vertraut isind, können das Problem auch selbst lösen, indem Sie die folgenden Schritte ausführen: Starten Sie zunächst im Windows-Dialog "Ausführen" services.msc. Suchen Sie dort nach einem Dienst, der auf LogMeIn Rescue verweist. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf den Dienst und wählen Sie "Eigenschaften". Nun müssen Sie noch eine Windows-Eingabeaufforderung mit Administratorrechten öffnen. Hier kopieren Sie den Namen des Dienstes hinein. Geben Sie dazu sc delete ein, gefolgt von einem Leerzeichen. Anschließend fügen Sie den Dienstnamen durch einen Rechtsklick in das Eingabeaufforderungsfenster ein. Nun sollten Sie eine Eingabeaufforderung sehen. Die "DeleteService SUCCESS" lautet.
Zum Abschluss starten Sie Ihren Computer neu, um den Entfernungsvorgang abzuschließen. Sobald der Rechner neu hochgefahren ist, können Sie die vom Applet installierten temporären Dateien entfernen, indem Sie zum Verzeichnis "C:\ Benutzer \ %Benutzername% \ AppData \ Local" navigieren und den Ordner "GoTo Rescue Applet" löschen. Beachten Sie, dass der Ordner "AppData" ausgeblendet sein kann. Sie finden ihn, indem Sie in den Ordneroptionen "Ansicht" ansteuern und "Versteckte Dateien anzeigen" aktivieren. Weitere Informationen sowie Schritte zur Behebung des Problems für Benutzer eines Mac-Geräts finden Sie unter [Link-Code o0pe1].
In unseren weltweit verteilten Datenzentren gestalten sich Wiederherstellungsprozesse oft komplex und sehr zeitaufwendig. Gerade bei einem Ausfall ist eine schnelle und zuverlässige Datenwiederherstellung entscheidend. Um diese Herausforderungen zu meistern, suchen wir nach Möglichkeiten, unsere Disaster-Recovery-Prozesse zu vereinfachen. Welche AWS-Funktionen können uns dabei unterstützen?
In der modernen IT-Landschaft ist eine anpassungsfähige und zuverlässige Strategie zur effizienten Datenverwaltung und -wiederherstellung unerlässlich. Cloudbasierte Dienste wie Amazon Elastic File System (EFS) bieten Ansätze, die traditionelle Strukturen von Rechenzentren in Skalierbarkeit und Kosteneffizienz übertreffen. Die EFS-Replikation ermöglicht die Erstellung und automatische Synchronisierung eines Dateisystem-Replikats in derselben oder einer anderen AWS-Region. Dies kann Prozesse zur Notfallwiederherstellung erheblich vereinfachen und hilft dabei, Ziele in Bezug auf Compliance und Geschäftskontinuität zu erfüllen – mit einer Recovery Point Objective (RPO) und Recovery Time Objective (RTO) von wenigen Minuten. Die Failback-Unterstützung erlaubt es außerdem, inkrementelle Änderungen von dem Backup auf das primäre Dateisystem zurückzuschreiben, was schnelle Reaktionen auf DR-Ereignisse ermöglicht.
Im folgenden Beispiel replizieren wir die Daten eines EFS-Dateisystems auf ein sekundäres als Backup. Im Rahmen eines regelmäßigen Disaster-Recovery-Tests möchten Sie das primäre Dateisystem abkoppeln, zum sekundären Dateisystem wechseln, dort Daten schreiben und danach zum primären Dateisystem zurückkehren. Dabei sollen am Schluss alle am sekundären Dateisystem vorgenommenen Änderungen auch auf dem primären Dateisystem erneut verfügbar sein. Gehen Sie hierzu wie folgt vor:
1. Öffnen Sie die AWS Management Console und suchen Sie nach "EFS" in der Suchleiste. Klicken Sie dann auf "Create file system" und erstellen Sie Ihr erstes Dateisystem.
2. Wählen Sie Ihr Dateisystem aus und navigieren Sie anschließend zum Reiter "Replication".
3. Klicken Sie auf "Create replication" und erzeugen Sie ein sekundäres Dateisystem in derselben oder einer anderen Region.
4. Nachdem das sekundäre Dateisystem online ist und die Daten erfolgreich repliziert wurden, gehen Sie zurück zu Ihrem primären Dateisystem und löschen die Replikation.
5. Greifen Sie nun direkt auf Ihr sekundäres Dateisystem zu und passen Sie die Daten wie gewünscht an.
6. Um Änderungen auf Ihr primäres Dateisystem zurückzuspielen, gehen Sie erneut zum Reiter "Replication" und replizieren die Daten auf ein existierendes Dateisystem. Hier wählen Sie Ihr primäres Dateisystem aus.
7. Überprüfen Sie den Status Ihres primären Dateisystems, indem Sie den Zeitstempel "Last synced" unter "Replication" betrachten.
8. Löschen Sie nun die Replikation vom sekundären zum primären Dateisystem. Um die ursprüngliche Konfiguration wiederherzustellen, erstellen Sie erneut die Replikation vom primären zum sekundären Dateisystem.
Mit diesen Schritten können Sie mit überschaubarem Aufwand sicherstellen, dass Ihre Disaster-Recovery-Prozesse effizient und zuverlässig ablaufen, während Sie im Unternehmen von den Vorteilen der Failback-Funktionalität profitieren.
Über den Eintrag "Last synced" lässt sich in den AWS-Einstellungen der Replikation überprüfen, ob diese fehlerfrei funktioniert.
(AWS/ln)
Tools
Tritt ein Problem mit einem Datenträger auf, greifen viele Admins zunächst zu einem entsprechenden Monitoringtool, um herauszufinden, was genau los ist. Anschließend – je nach Diagnose – muss der IT-Verantwortliche wieder in sein virtuelles Tool-Regal greifen, um sich für mögliche Folgeaufgaben zu wappnen: Backupsoftware, Partitionswerkzeug oder ein Helferlein zur Datenrettung. Das kostenlose DiskGenius hingegen will als umfassendes Werkzeug für alle Arbeiten an Datenträgern punkten.
DiskGenius ermöglicht das Überwachen und Überprüfen von Datenträgern, hilft darüber hinaus bei der Wiederherstellung von Daten, beim Partitionsmanagement und der Backup-Erstellung. Das Tool kommt zudem mit einer Detailsuche auf der Festplatte daher, die verlorene oder gelöschte Dateien aufspürt.
Das Partitionsmanagement stellt ein zentrales Feature dar und bringt ein umfassendes Feature-Set mit: Partition erstellen, löschen, ausblenden beziehungsweise verstecken sowie formatieren. Auch lassen sich Partitionsparameter sowie deren Größe ändern, zwischen Primary und Logical umwandeln und vieles mehr. Daneben sind Nutzer in der Lage, Festplatte und Partition zu klonen. Zusätzlich hilft DiskGenius beim Erstellen von Backups der Festplatte oder ausgewählter Partitionen. Darüber hinaus zeigt DiskGenius Informationen zu Datenträgern im System an. Dazu gehören Dateisystem, verwendete und freie Sektoren, Festplattengröße, ID und vieles Weitere. Außerdem lassen sich die Inhalte der Datenträger anzeigen, genauso wie im Windows-Explorer. Über das Kontextmenü stehen darüber hinaus auch Befehle zum Verwalten von Daten zur Verfügung, zum Beispiel zum Kopieren, Verschieben oder Löschen. Dies alles bietet die Software in seiner Free-Variante und es ist lobenswert, dass die beiden kostenpflichtigen Lizenzen von DiskGenius hauptsächlich spezielle, aber unter Umständen sehr wichtige Funktionen liefern, für die IT-Verantwortliche, die diese tatsächlich benötigen, gewiss ohne zu zögern die (zweistellige) Gebühr entrichten. Doch der Großteil der alltäglich benötigen Features hat die kostenlose Variante an Bord.
DiskGenius bündelt zahlreiche Admin-Werkzeuge für Datenträger unter einer Haube.
Dass der Windows-Explorer nicht der schnellste ist, wenn es um das Kopieren von Ordnern beziehungsweise Dateien geht, hatte einst schon Mark Russinovich (als er noch nicht für Microsoft arbeitete) analysiert. Manch Veteran mag sich entsinnen, dass der IT-Analyst im Detail aufzeigte, warum der Kopiervorgang unter Windows Vista langsamer war als unter seinem Vorgänger XP. Heutzutage sorgen flotte SSDs dafür, dass dieses Problem nicht mehr so zu Tage tritt wie in Zeiten von Windows Vista. Dennoch zeugt das große Angebot an Kopiertools für Windows nach wie vor davon, dass es schneller gehen kann. Ein Vertreter dieser Gattung ist das freie UltraCopier.
UltraCopier hat sich auf das flottere Kopieren von Dateien aus einem PC-Ordner in einen anderen spezialisiert. Dieser Speed-Vorteil kommt sowohl bei Umsiedelungsaktionen innerhalb von ein und demselben Laufwerk als auch beim Szenario "Kopieren auf ein anderes (internes oder externes) Speichermedium" zum Tragen. Die Anbindung – SATA oder PCIe für interne Medien, meist USB für externe – der Datenträger entscheidet dabei, wie flott Übertragungen maximal sein können – meist hat PCIe die Nase vorn. Neben der Schnittstelle muss der Speicher selbst rasant konstruiert sein und wenig überraschend hinken handelsübliche Festplatten immer hinter den viel zackigeren Flash-basierten SSDs her. Die Auslastung des Datenträgers ist ein weiterer Punkt, der die Reaktionsfreude im normalen Betrieb und den Kopiervorgang beeinflusst: Festplatten laufen bereits bei wenigen Anfragen am Limit, während SSDs bei paralleler Ausübung von Last durch gleichzeitige Nutzung entsprechender Programme relativ performancestabil bleiben.
Ob Festplatte oder SSD: UltraCopier tritt an, ein wenig mehr Tempo beim Kopieren oder Verschieben herauszuholen. Dabei hält sich das Werkzeug dezent im Hintergrund auf und schaltet sich auf Kopiervorgänge auf, die der Nutzer wie gewohnt initiiert. Statt der Windows-Routine wickelt jedoch UltraCopier die Datenverschiebung ab. Die Übertragung zeigt sich dabei in einem Fortschrittsfenster. Beim Kopieren oder Verschieben von Dateien und Verzeichnissen erlaubt das Tool daneben eine Geschwindigkeitsbegrenzung für sichere Kopiervorgänge und wählbaren Blockgrößen, die sich optional auch vorbelegen lassen. Die frei wählbaren Blockgrößen bewirken, dass UltraCopier Dateifragmente jeweils in einer aneinanderliegenden Reihe von Blöcken mit einer bestimmten Mindestgröße platziert, statt Dateifragmente auf viele kleine Blöcke an unterschiedlichen Orten zu verteilen.
Die Cloud hat den IT-Betrieb fraglos in vielen Bereichen vereinfacht und in manchen verkompliziert. So auch eine ganz traditionelle Aufgabe von Admins: das Verschieben von Daten via FTP. Nur sind die Ziele heute mannigfaltiger und gehören zu Google Cloud, Amazon S3, Azure oder Dropbox heutzutage standardmäßig dazu. Alle diese Ziele unter einer Oberfläche anzusprechen und dabei sogar noch einen schnellen Datentransfer zu erreichen, verspricht das kostenlose CyberDuck.
Cyberduck erlaubt Verbindungen per FTP, FTP/TLS, WebDAV und SFTP. Zusätzlich bietet die Anwendung die Möglichkeit, eine Verbindung zu Cloudspeichern wie Amazon S3, Google Cloud Storage, OpenStack Swift, Microsoft Azure und vielen anderen herzustellen, wobei es die API des jeweiligen Anbieters direkt nutzt. Das Programm unterstützt einfaches Hoch- und Herunterladen mittels Drag and Drop, die Synchronisation von Dateien und Ordnern und das Öffnen und Bearbeiten von Dateien in einem Texteditor ist möglich. Cyberduck enthält eine Lesezeichenfunktion und nutzt den Netzwerkstandard Bonjour sowie den Passwortmanager Schlüsselbund. Bestehende Lesezeichen aus anderen FTP-Clients, etwa FileZilla, lassen sich importieren. Daneben ist es selbstverständlich in der Lage, bekannte FTP-Aufgaben wahrzunehmen, wie etwa die Datenübertragung zu Servern.
Cyberduck unterstützt multiple Verbindungen und ein Bookmark-System zur Vereinfachung des FTP-Transfers. Überhaupt kommt das Tool mit einer rundum gelungenen Oberfläche und einem ausgezeichneten Bedienkonzept daher. Unterbrochene Down- und Uploads lassen sich jederzeit wieder aufnehmen und die integrierte Vorschaufunktion erlaubt es, Bilder und Dokumente schon vor dem Download anzusehen. CyberDuck ermöglicht es Admins zudem, standardmäßig den Editor ihrer Wahl zur Bearbeitung Ihrer Dateien direkt auf dem FTP-Server zu integrieren. Auch in Sachen Sicherheit will sich das Tool nichts vorwerfen lassen: Es arbeitet mit Public-Key-Authentifizierung per AES-, CAST-, 3DES-, Blowfish- und Twofish-Verschlüsselung sowie MD5 und SHA1-Authentifizierungsalgorithmen. Schließlich liefert der Anbieter noch ein besonderes Schmankerl, dass die FTP-Arbeit vereinfacht, indem er [Link-Code: https://cyberduck.io/profiles/] Konfigurationsprofile für die unterstützten Clouddienste bereitstellt. So müssen sich die IT-Verantwortlichen dann nicht mühsam mit dem Einrichten jeder einzelnen Verbindung plagen.
CyberDuck transportiert Daten per FTP komfortabel und schnell in die Cloud.