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2025-01-31T12:00:00

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Februar

Redaktion IT-Administrator

Veröffentlicht in Ausgabe 02/2025 - AKTUELL

In den News finden Sie monatlich von unseren Redakteuren ausgewählte Nachrichten, aktuelle Meldungen und Produktneuheiten zu Themen des professionellen IT-Betriebs.

KI trifft Endpoint-Management
Die Komplexität moderner IT-Systeme samt deren Verwaltung wächst immer mehr an. GoTo präsentiert mit neuen Funktionen für GoTo Resolve und LogMeIn Rescue einen Ansatz, der künstliche Intelligenz und Automatisierung zur Unterstützung von IT-Supportteams einsetzt. Zu den wichtigsten Neuerungen in GoTo Resolve gehören ein KI-gestützter IT-Support mit automatischen Zusammenfassungen und Antwortvorschlägen, eine KI-erweiterte Wissensdatenbank sowie automatisierte Windows-Update-Richtlinien. Eine neue Skript-Bibliothek vereinfacht darüber hinaus Workflows mittels vorgefertigte Templates.
LogMeIn Rescue wiederum bietet Verbesserungen wie einen optimierten Gerätemanager für die Verwaltung unbeaufsichtigter Geräte und den neuen Unattended Privacy Mode, der sensible Daten bei Remote-Support-Sitzungen schützt. Browserbasierte Technikerkonsolen und Integrationen mit Tools wie Microsoft Teams und Jira Service Management sollen den IT-Support flexibler und effizienter gestalten. Die Updates ermöglichen laut GoTo eine stärkere Automatisierung und proaktive Fehlerbehebung in modernen IT-Umgebungen.
(dr)
IT-Mitarbeiter erhalten von GoTo nun KI-basierte Unterstützung, etwa beim Übersetzen von Texten auf Remote-Desktops.
Runderneuerung
Open-E hat die neue Version seiner Storage-Software, JovianDSS Up31, vorgestellt. Die Aktualisierung bringt unter anderem eine Proxmox-Integration, iSCSI-Ziele mit VIP-Unterstützung und Kompatibilität mit Micron-SED-Laufwerken. Systemseitig wurden der Linux-Kernel auf Version 5.15 und das ZFS-Dateisystem auf 2.2.4 aktualisiert, was die Leistung und Sicherheit verbessern soll. Open-E JovianDSS ist eine softwaredefinierte Speicherplattform, die auf ZFS- und Linux-Technologie basiert und mit hoher Leistung, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit wirbt.
(ln)
Im Trüben gefischt
Ein Bericht von Netskope zeigt einen alarmierenden Anstieg von Phishing-Angriffen im Jahr 2024 auf: Firmenmitarbeiter klickten fast dreimal so häufig auf Phishing-Köder wie im Vorjahr. Monatlich waren über acht von 1000 Nutzern betroffen; 88 Prozent der Unternehmen luden bösartige Inhalte aus Cloud-Apps herunter. Besonders häufig wurden Cloudanwendungen Ziel von Angriffen. Zugleich führte die vermehrte Nutzung persönlicher Apps am Arbeitsplatz zu erhöhten Datenrisiken. Auch der Einsatz von genAI-Tools wuchs deutlich und kann zu erhöhtem Datenmissbrauch führen. Netskope empfiehlt moderne Datensicherheitsmaßnahmen, etwa einen Überprüfungs- und Genehmigungsprozess für neue Apps.
(ln)
KI trifft Endpoint-Management
Die Komplexität moderner IT-Systeme samt deren Verwaltung wächst immer mehr an. GoTo präsentiert mit neuen Funktionen für GoTo Resolve und LogMeIn Rescue einen Ansatz, der künstliche Intelligenz und Automatisierung zur Unterstützung von IT-Supportteams einsetzt. Zu den wichtigsten Neuerungen in GoTo Resolve gehören ein KI-gestützter IT-Support mit automatischen Zusammenfassungen und Antwortvorschlägen, eine KI-erweiterte Wissensdatenbank sowie automatisierte Windows-Update-Richtlinien. Eine neue Skript-Bibliothek vereinfacht darüber hinaus Workflows mittels vorgefertigte Templates.
LogMeIn Rescue wiederum bietet Verbesserungen wie einen optimierten Gerätemanager für die Verwaltung unbeaufsichtigter Geräte und den neuen Unattended Privacy Mode, der sensible Daten bei Remote-Support-Sitzungen schützt. Browserbasierte Technikerkonsolen und Integrationen mit Tools wie Microsoft Teams und Jira Service Management sollen den IT-Support flexibler und effizienter gestalten. Die Updates ermöglichen laut GoTo eine stärkere Automatisierung und proaktive Fehlerbehebung in modernen IT-Umgebungen.
(dr)
GoTo: www.goto.de
IT-Mitarbeiter erhalten von GoTo nun KI-basierte Unterstützung, etwa beim Übersetzen von Texten auf Remote-Desktops.
Runderneuerung
Open-E hat die neue Version seiner Storage-Software, JovianDSS Up31, vorgestellt. Die Aktualisierung bringt unter anderem eine Proxmox-Integration, iSCSI-Ziele mit VIP-Unterstützung und Kompatibilität mit Micron-SED-Laufwerken. Systemseitig wurden der Linux-Kernel auf Version 5.15 und das ZFS-Dateisystem auf 2.2.4 aktualisiert, was die Leistung und Sicherheit verbessern soll. Open-E JovianDSS ist eine softwaredefinierte Speicherplattform, die auf ZFS- und Linux-Technologie basiert und mit hoher Leistung, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit wirbt.
(ln)
Open-E: www.open-e.com/products/open-e-joviandss/data-storage-software
Im Trüben gefischt
Ein Bericht von Netskope zeigt einen alarmierenden Anstieg von Phishing-Angriffen im Jahr 2024 auf: Firmenmitarbeiter klickten fast dreimal so häufig auf Phishing-Köder wie im Vorjahr. Monatlich waren über acht von 1000 Nutzern betroffen; 88 Prozent der Unternehmen luden bösartige Inhalte aus Cloud-Apps herunter. Besonders häufig wurden Cloudanwendungen Ziel von Angriffen. Zugleich führte die vermehrte Nutzung persönlicher Apps am Arbeitsplatz zu erhöhten Datenrisiken. Auch der Einsatz von genAI-Tools wuchs deutlich und kann zu erhöhtem Datenmissbrauch führen. Netskope empfiehlt moderne Datensicherheitsmaßnahmen, etwa einen Überprüfungs- und Genehmigungsprozess für neue Apps.
(ln)
Netskope: www.netskope.com
Sicherungsgehilfe
Bareos bringt in der Version 24.0.0 zahlreiche neue Funktionen zur Datensicherung mit. So soll ein deduplizierbares Speicher-Backend ermöglichen, Daten in einem optimierten Format zu sichern, das mit deduplizierungsfähigen Dateisystemen wie ZFS, VDO oder btrfs kompatibel ist. Mit dem neuen Tool bdedupestimate können Nutzer das Potenzial zur Deduplizierung bestehender Backups abschätzen. Außerdem laufen nun Python-Plug-ins in separaten Prozessen, was die Stabilität erhöhen und Fehler durch die frühere Nutzung von Subinterpretern vermeiden soll.
Die Just-in-Time-Gerätereservierung sorgt dafür, dass Geräte erst bei tatsächlichem Schreibbedarf reserviert werden, was die Ressourcennutzung, insbesondere bei Bandlaufwerken, effizienter machen soll. Bareos unterstützt jetzt außerdem WORM-Bänder durch eine optimierte Etikettierung in einem einzigen Schreibvorgang. Windows-Binärdateien werden ab sofort nativ mit Microsofts Visual-C++-Compiler erstellt.
Ein aktualisiertes Cloud-Backend ersetzt die nicht mehr unterstützte Droplet-Bibliothek und stellt die Kompatibilität mit bestehenden Datenformaten sicher. Verbesserungen der Netzwerkstabilität, wie konfigurierbare Socket-Keepalive-Einstellungen, sollen die Widerstandsfähigkeit gegen instabile Verbindungen erhöhen. Auch die Unterstützung des Network Data Management Protocols (NDMP) wurde weiter optimiert. Der Universal Linux Client (ULC) unterstützt jetzt OpenSSL 3 sowie die ARM64-Architektur. Bareos will ferner Maßnahmen ergriffen haben, um künftig Backups mit über zwei Milliarden Dateien bewältigen zu können.
(ln)
Bareos: www.bareos.com/de
Mailbox retten ohne Admin
Mit der aktualisierten Version von 365 Total Backup bietet Hornetsecurity Endanwendern nun eine Self-Service-Funktion. Nutzer können demnach eigenständig Mailbox- und OneDrive-Daten wiederherstellen, ohne auf die Unterstützung eines IT-Administrators angewiesen zu sein. Über das zugehörige User-Panel lassen sich gezielt einzelne Objekte oder bei Bedarf komplette Datenbestände durchsuchen sowie zurückspielen, was den Wiederherstellungsprozess einfacher und zeitsparender gestaltet.
Neu hinzugekommen ist außerdem die automatische Sicherung und Wiederherstellung von Microsoft OneNote. Unternehmen können laut Anbieter so Notizbücher ohne manuelle Eingriffe sichern und bei Bedarf wiederherstellen. Diese Funktionen ergänzen bestehende Schutzmaßnahmen für Microsoft-365-Anwendungen, darunter Exchange Online, SharePoint Online und Teams. Die Erweiterung ist Teil eines kostenlosen Updates und bietet mehr Flexibilität bei der Verwaltung und Sicherung wichtiger Geschäftsdaten.
(dr)
Hornetsecurity: www.hornetsecurity.com/de
Minimale Angriffsfläche
Der neue Thin Client Elite t660 ist laut Anbieter HP der weltweit sicherste Desktop-Thin-Client-PC. Die Basis hierfür soll die Wolf-Security-Plattform bilden, die gleichzeitig vor Bedrohungen schützt und auch die Verwaltung von Cloudclients vereinfachen soll. Wolf Security liefert dabei die Sicherheitsdienste Sure Start, Sure Admin und Secure Erase aus, während der Wolf Cloud Endpoint Manager die zentrale Administration für alle Geräte und Betriebssysteme bereitstellt.
In Sachen Hardware setzt der Elite t660 auf Intel-Core-Prozessoren der 13. Generation mit fünf Kernen und bis zu 32 GByte Arbeitsspeicher. Der Thin Client unterstützt außerdem bis zu vier 4K-Displays und erstmalig auch 5K-Darstellungen. Zudem verbraucht das System laut HP 30 Prozent weniger Strom als ein Desktop.
(jp)
HP: www.hp.com
Lexmark wieder unter US-Fahne
Xerox hat die Übernahme von Lexmark für 1,5 Milliarden US-Dollar bekanntgegeben. Die Transaktion soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein und bedarf noch der Zustimmung der Aktionäre der Ninestar Corporation. Das chinesische Unternehmen hatte seinerseits Lexmark im Jahr 2016 gekauft. Mit dem jetzigen Deal geht Lexmark also wieder in US-amerikanischen Besitz über. Xerox will damit sein Kerngeschäft im Druckbereich stärken und sein globales Angebot an Druck- und Managed-Print-Diensten erweitern – gerade im Bereich hybrider Arbeitsumgebungen. Lexmark soll das Portfolio von Xerox insbesondere im A4-Farbdruckmarkt ergänzen. Die kombinierte Organisation wird mehr als 200.000 Kunden in 170 Ländern haben und gehört damit zu den führenden Anbietern in der Druckbranche.
(ln)
Xerox: www.news.xerox.com/news/xerox-to-acquire-lexmark
Cloudmanagement für industrielle Netze
TRENDnet ermöglicht ab sofort das Remote-Cloudmanagement seiner industriellen Managed Switches über die Plattform TRENDnet Hive. Zu den ersten kompatiblen Modellen gehören der 12-Port L2+ PoE+ DIN-Rail-Switch (TI-PG1284i) und der 6-Port L2+ PoE++ DIN-Rail-Switch (TI-BG62i). Weitere industrielle Switches sollen bis zum zweiten Quartal 2025 per Firmware-Update kompatibel gemacht werden.
TRENDnet Hive erlaubt dabei eine zentrale Verwaltung sowie Überwachung von Netzwerkgeräten. Das Ganze findet über eine cloudbasierte Oberfläche statt, inklusive Funktionen wie Gerätestatistiken, Alarmmeldungen und detaillierte Berichte. Als Teil der Erweiterung führt TRENDnet außerdem Heatmapping ein, eine neue Funktion des Hive Pro Add-ons für kompatible drahtlose Geräte. Heatmapping bietet grafische Übersichten der Signalstärke und Netzabdeckung, um Funklöcher zu identifizieren und die Planung drahtloser Netzwerke zu verbessern.
(dr)
TRENDnet: www.trendnet.com
AWS re:Invent 2024, Las Vegas
Amazon Web Services (AWS) präsentierte auf der AWS re:Invent Anfang Dezember 2024 in Las Vegas zahlreiche Neuerungen in den Bereichen künstliche Intelligenz, Hardware und Datenmanagement.
So führte AWS den Amazon Bedrock Marketplace ein, der Kunden in der Managed Service Platform Amazon Bedrock Zugang zu mehr als 100 Foundation-Modellen bietet. Diese unterstützen verschiedenste Anwendungsfälle von Videogenerierung bis zur Codeerstellung. Die neuen Funktionen "Prompt Caching" und "Intelligent Prompt Routing" sollen die Modellauswahl verbessern und die Kosten um bis zu 30 Prozent senken.
Zudem wurden GraphRAG für Wissensgraphen komplexer Datenbeziehungen wie auch Funktionen zur Umwandlung unstrukturierter Daten für RAG-Prozesse erweitert. Die Modelle erhalten damit einen Echtzeitzugriff auf externe Quellen, was die Qualität der generierten Antworten verbessern soll.
Die neuen Amazon-Nova-Modelle sind fortan in den Varianten Micro, Lite und Pro verfügbar. Micro und Lite eignen sich besonders für schnelle, einfachere Aufgaben, während das leistungsfähigste Modell Nova Premier im ersten Quartal 2025 folgen wird. Nova Canvas greift Nutzern beim Erstellen und Bearbeiten von Bildern unter die Arme; mit Nova Reel können sie Clips bis zu sechs Sekunden produzieren. Die KI-Modelle unterstützen zudem verschiedene Industriestandards und lassen sich in bestehende AWS-Services integrieren.
Die ebenfalls neuen Trainium2-Chips erreichen eine Leistung von bis zu 20,8 Petaflops und steigern diese im neuen UltraServer auf 83,2 Petaflops. Mit dem "Project Rainier" verbindet AWS mehrere UltraServer zu einem Cluster, um große Modelle effizient zu trainieren. Die neuen EC2-P6-Instanzen mit Nvidia-Blackwell-GPUs arbeiten 2,5-mal schneller als ihre Vorgänger. Kunden können die Trainium2- und P6-Instanzen bereits für verschiedene KI-Workloads nutzen. AWS verspricht dabei eine deutlich verbesserte Energieeffizienz im Vergleich zu bisherigen Produkten.
Mit S3 Tables führt das Unternehmen zudem einen speziellen Bucket-Typ für Datenanalysen im Apache-Iceberg-Format ein, der Abfragen bis zu dreimal schneller durchführen soll. S3 Metadata vereinfache die Verwaltung und Suche von Dateien durch automatische und benutzerdefinierte Attribute. Der neue S3 Storage Browser stellt daneben eine webbasierte Open-Source-Benutzeroberfläche für das Dateimanagement bereit. S3 Metadata befindet sich noch in der Preview-Phase, AWS plant die allgemeine Verfügbarkeit in den kommenden Monaten. Nicht zuletzt präsentierte Amazon auf seiner Hausmesse neue Funktionen für Q Developer, Q Business und SageMaker.
Der deutsche AWS Summit ist für den 5. Juni 2025 in Hamburg geplant.
(Cornelius May/dr)
Amazon Web Services: https://aws.amazon.com/de/
Kraftwerk für Notfälle
Schneider Electric präsentiert seine neue 3-Phasen-USV-Anlage Galaxy VXL. Diese versorgt IT-Anlagen mit 500 bis 1250 kW Leistung bei 400 V in einem kompakten, modularen Design mit Live-Swap-Funktion. Die Leistungsdichte beträgt laut Hersteller 1042 kW pro Quadratmeter auf nur 1,2 m² Stellfläche. Das System soll insbesondere auf die Anforderungen energieintensiver Anwendungen zugeschnitten sein und so KI-Umgebungen, Colocation- und Hyperscale-Rechenzentren sowie kritische Infrastrukturen mit Energie versorgen. Die Galaxy VXL ist ab sofort in allen IEC-Regionen mit 400-V-Stromversorgung erhältlich. In einer Parallelschaltung von bis zu vier Einheiten erreicht die USV eine Gesamtleistung von bis zu 5 MW. Durch den patentierten eConversion-Modus lässt sich laut Schneider Electric ein Wirkungsgrad von bis zu 99 Prozent erreichen, im klassischen Double-Conversion-Modus 97,5 Prozent.
(jp)
Schneider Electric: www.se.com/de
Platzsparende Kühlung
Der Hamburger Klimatechnikanbieter STULZ hat die neue CyberAir-Mini-DX-Serie vorgestellt, die speziell für die Kühlung kleiner bis mittelgroßer Server- und Technikräume entwickelt wurde.
Die Modelle ergänzen die seit 2021 verfügbare CW-Serie und bieten Kühlleistungen zwischen 5,9 kW und 22,7 kW in drei Baugrößen. Für unterschiedliche Anforderungen stehen fünf Kältesysteme zur Auswahl, darunter luft- und wassergekühlte Direktverdampfungssysteme sowie hybride Freikühlsysteme. Die Verwendung von Low-GWP-Kältemittel wie R513A und R454C soll die Einhaltung der aktuellen F-Gase-Verordnung und einen umweltfreundlichen Betrieb ermöglichen.
Die DX-Modelle verfügen über Gleichstrom-Ventilatoren für eine höhere Energieeffizienz und sind als Up- oder Downflow-Variante verfügbar. Ein modernes Gerätedesign mit der "Stulz E²"-Steuerung soll für eine intuitive Bedienung über ein Touch-Display, einfache Parametrierung und Integration in Gebäudeleittechnik sorgen. Weitere Funktionen wie Stand-by-Management und Parallelbetrieb versprechen zudem eine erhöhte Zuverlässigkeit. Die neuen CyberAir Mini-Modelle sind ab sofort erhältlich.
(dr)
STULZ: www.stulz.com/de-de
Die CyberAir Mini DX-Serie adressiert kleine und mittlere Wärmelasten.
Schnelleres Denken
Die Herausforderung bei der Entwicklung generativer KI-Systeme liegt in der komplexen Infrastruktur und Datenaufbereitung – eine Hürde, die Red Hat nun mit der neuesten Version seiner RHEL-AI-Plattform adressieren möchte.
Version 1.3 bringt technische Neuerungen für die Entwicklung und den Betrieb generativer KI-Modelle mit. Zu den wichtigsten Erweiterungen gehört die Integration der Granite-3.0-LLM-Familie, die für englischsprachige Anwendungen optimiert wurde und Codegenerierung sowie Funktionsaufrufe unterstützt. Ergänzend ermöglicht das neue Open-Source-Tool Docling die Konvertierung von Dokumenten in KI-taugliche Formate wie Markdown oder JSON, um die Datenaufbereitung für Modelltraining zu vereinfachen.
Die Plattform erweitert zudem die Hardwareunterstützung um Intel Gaudi 3 (Technology Preview) und bietet optimierte Integrationen für NVIDIA- und AMD-Architekturen. RHEL AI 1.3 soll GenAI-Workloads in hybriden Cloudumgebungen effizienter gestalten und ist künftig auf Cloudmarktplätzen wie AWS und Azure verfügbar. Verbesserungen beim Model Serving ermöglichen laut Red Hat die parallele Verarbeitung von Anfragen über mehrere Nodes und dynamische Anpassungen für eine höhere Skalierbarkeit.
(dr)
Red Hat: www.redhat.com
Schatten-KI enttarnen
Die unkontrollierte Nutzung von generativer KI wird für Unternehmen zum Sicherheitsrisiko. SentinelOne hat jetzt eine Erweiterung seiner Singularity-Plattform entwickelt, AI Security Posture Management (AI-SPM), die Unternehmen dabei unterstützen soll, sowohl autorisierte KI-Dienste als auch unautorisierte Schatten-KI-Technologien zu überwachen und abzusichern. Angesichts der zunehmenden Nutzung generativer KI adressiert AI-SPM die wachsenden Sicherheits- und Compliance-Risiken durch unkontrollierte KI-Anwendungen. Das System bietet Sicherheitsteams mehr Transparenz und ermöglicht laut Anbieter die Identifizierung von Schwachstellen, Fehlkonfigurationen und potenziellen Angriffspfaden innerhalb der KI-Infrastruktur.
Als Teil des Singularity-Cloud-Security-Portfolios umfasst AI-SPM Funktionen wie die automatische Erkennung von KI-Services und Modellen in Cloudumgebungen wie AWS, Google Cloud und Azure. Darüber hinaus visualisiert die Plattform mit einem Graph-Explorer Angriffspfade in KI-Workloads und verspricht so eine gezielte Risikoanalyse.
Durch die Integration regulatorischer Standards wie dem EU AI Act und dem NIST AI Risk Management Framework unterstützt AI-SPM Unternehmen außerdem bei der Einhaltung von Datenschutz- und Compliance-Richtlinien. Der Dienst ist für SentinelOne-Kunden ab sofort nutzbar; die allgemeine Verfügbarkeit wird ebenfalls Anfang 2025 erwartet.
(dr)
SentinelOne: www.sentinelone.de