Wem klingt sie nicht ständig im Ohr, die Forderung nach mehr Digitalisierung? Unternehmen wie Behörden stehen vor dem Anspruch, ihre Dienste via IT bereitzustellen, um so effizienter, aber auch einfacher, sprich bürgernäher zu werden. Wenn wir nicht mehr drei Urlaubstage opfern müssen, um an einen neuen Reisepass und Führerschein zu kommen, würde sich gewiss niemand beschweren. Und parallel stellt sich für Unternehmen dieser Weg so gewinnbringend dar, dass IT-Leiter und ihre Admins diesen Auftrag ganz oben auf der To-do-Liste haben.
Doch während der zweite Aspekt unseres März-Schwerpunkts, das Monitoring, dank künstlicher Intelligenz und Automatisierung in absehbarer Zeit ein Selbstläufer sein wird, ist die Hochverfügbarkeit nach wie vor der Stoff, aus dem die Albträume der IT-Verantwortlichen gestrickt sind. Denn je mehr Dienste und Produkte und damit Umsätze an der Digitalisierung hängen, desto teurer wird die ungeplante Downtime.
Zwar zeigen moderne HA-Werkzeuge wie etwa DRBD 9 (im Test ab Seite 14), dass sich Systeme komfortabel und zuverlässig mit hoher Verfügbarkeit ausstatten lassen, ohne wie noch vor wenigen Jahren das IT-Jahresbudget aufzufressen. Doch hier sprechen wir von einzelnen Maschinen oder einem überschaubaren IT-Verbund. Wie vielschichtig die Angelegenheit bei komplexen Infrastrukturen wird, beschreibt unser Beitrag zu "Redundanz in Kommunikationsumgebungen" ab Seite 82. Hier gilt es, eine lange Kette von Komponenten zu betrachten, von der jede ihren Beitrag zur Nicht-Verfügbarkeit beitragen kann. Einige davon betreibt das Unternehmen dabei in der Regel nicht einmal selbst – der Stoff, aus dem schlaflose Nächte sind.
Wem klingt sie nicht ständig im Ohr, die Forderung nach mehr Digitalisierung? Unternehmen wie Behörden stehen vor dem Anspruch, ihre Dienste via IT bereitzustellen, um so effizienter, aber auch einfacher, sprich bürgernäher zu werden. Wenn wir nicht mehr drei Urlaubstage opfern müssen, um an einen neuen Reisepass und Führerschein zu kommen, würde sich gewiss niemand beschweren. Und parallel stellt sich für Unternehmen dieser Weg so gewinnbringend dar, dass IT-Leiter und ihre Admins diesen Auftrag ganz oben auf der To-do-Liste haben.
Doch während der zweite Aspekt unseres März-Schwerpunkts, das Monitoring, dank künstlicher Intelligenz und Automatisierung in absehbarer Zeit ein Selbstläufer sein wird, ist die Hochverfügbarkeit nach wie vor der Stoff, aus dem die Albträume der IT-Verantwortlichen gestrickt sind. Denn je mehr Dienste und Produkte und damit Umsätze an der Digitalisierung hängen, desto teurer wird die ungeplante Downtime.
Zwar zeigen moderne HA-Werkzeuge wie etwa DRBD 9 (im Test ab Seite 14), dass sich Systeme komfortabel und zuverlässig mit hoher Verfügbarkeit ausstatten lassen, ohne wie noch vor wenigen Jahren das IT-Jahresbudget aufzufressen. Doch hier sprechen wir von einzelnen Maschinen oder einem überschaubaren IT-Verbund. Wie vielschichtig die Angelegenheit bei komplexen Infrastrukturen wird, beschreibt unser Beitrag zu "Redundanz in Kommunikationsumgebungen" ab Seite 82. Hier gilt es, eine lange Kette von Komponenten zu betrachten, von der jede ihren Beitrag zur Nicht-Verfügbarkeit beitragen kann. Einige davon betreibt das Unternehmen dabei in der Regel nicht einmal selbst – der Stoff, aus dem schlaflose Nächte sind.
Nun ist hochverfügbares Telefonieren kein Anspruch, den die Mehrheit der Admins umzusetzen hat. Das Beispiel zeigt jedoch, wie komplex die Kette von Komponenten sein kann, die es für HA braucht. Dazu gesellen sich in der Praxis weitere Faktoren, die oft außerhalb der eigentlichen HA-Umgebung liegen. Einer davon knüpft wieder an das Monitoring an, denn echte HA muss sich darauf verlassen können, dass alle auftretenden Alarme auch erkannt und bearbeitet werden. Das ist noch vergleichsweise einfach und freie Werkzeuge wie Alerta (Seite 66) organisieren das für den IT-Verantwortlichen weitestgehend. Aber was, wenn die HA-Konfiguration eines Systems eine Sicherheitslücke öffnet, wenn das eigene Netzwerk oder ein Clouddienst weniger zuverlässig sind als angenommen oder wenn Systeme zwar hochverfügbar sind, aber Lastspitzen nicht abfangen können?
HA ist und bleibt komplex und IT-Administrator möchte seinen Teil dazu beitragen, dass Sie dennoch ruhig schlafen.