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2025

04

2025-03-29T12:00:00

Collaboration

EDITORIAL

003

Editorial

Gemeinsam stark

Vorwort zur Ausgabe

Redaktion IT-Administrator

Veröffentlicht in Ausgabe 04/2025 - EDITORIAL

Vor Jahrzehnten habe ich Politologie studiert. Im Fachbereich "Internationale Politik" lautete ein immer wiederkehrendes Mantra, dass es auf globaler Ebene keine wirkliche Instanz gibt, die universell gültige Normen definiert und diese, wenn nötig, auch durchsetzt. Natürlich wurden Institutionen wie die Vereinten Nationen oder die EU mit dem Ziel ins Leben gerufen, nationale Alleingänge zu verhindern und für mehr Einheit zu sorgen. Dass dies selbst im vergleichsweise kleinen Europa aber nur teilweise gelungen ist, zeigt die Tatsache, dass zwar eine weitreichende Wirtschaftsunion herrscht, von einer europäischen Verteidigung aber (noch?) keine Rede sein kann.
Doch um zu gemeinsamen Regeln zu kommen, bedarf es erst einmal einer gelungenen Zusammenarbeit auf gleicher Höhe. Gerade weil es auf dem internationalen Parkett derzeit eher danach aussieht, als herrsche das Recht des Stärkeren, sollten Unternehmen es also besser machen. Denn Collaboration ist das Rückgrat moderner Arbeitswelten und erlebt derzeit eine neue Dynamik – getrieben von technologischen Innovationen, steigenden Anforderungen an Datenschutz und der Notwendigkeit, hybride Arbeitsmodelle zu unterstützen.
Collaboration ist vielfältig. In unseren Tests nehmen wir "Proton Drive und Docs" unter die Lupe, das mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung maximale Datensicherheit für kollaborative Prozesse bieten will. Ebenso spannend: Loop, das von Microsoft als innovatives Tool für die strukturierte Zusammenarbeit beworben wird. Und da es für gemeinsame Entscheidungen stets auch eines geordneten Wissensmanagements bedarf, haben wir die neuesten Features bei Confluence auf den Prüfstand genommen.
Vor Jahrzehnten habe ich Politologie studiert. Im Fachbereich "Internationale Politik" lautete ein immer wiederkehrendes Mantra, dass es auf globaler Ebene keine wirkliche Instanz gibt, die universell gültige Normen definiert und diese, wenn nötig, auch durchsetzt. Natürlich wurden Institutionen wie die Vereinten Nationen oder die EU mit dem Ziel ins Leben gerufen, nationale Alleingänge zu verhindern und für mehr Einheit zu sorgen. Dass dies selbst im vergleichsweise kleinen Europa aber nur teilweise gelungen ist, zeigt die Tatsache, dass zwar eine weitreichende Wirtschaftsunion herrscht, von einer europäischen Verteidigung aber (noch?) keine Rede sein kann.
Doch um zu gemeinsamen Regeln zu kommen, bedarf es erst einmal einer gelungenen Zusammenarbeit auf gleicher Höhe. Gerade weil es auf dem internationalen Parkett derzeit eher danach aussieht, als herrsche das Recht des Stärkeren, sollten Unternehmen es also besser machen. Denn Collaboration ist das Rückgrat moderner Arbeitswelten und erlebt derzeit eine neue Dynamik – getrieben von technologischen Innovationen, steigenden Anforderungen an Datenschutz und der Notwendigkeit, hybride Arbeitsmodelle zu unterstützen.
Collaboration ist vielfältig. In unseren Tests nehmen wir "Proton Drive und Docs" unter die Lupe, das mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung maximale Datensicherheit für kollaborative Prozesse bieten will. Ebenso spannend: Loop, das von Microsoft als innovatives Tool für die strukturierte Zusammenarbeit beworben wird. Und da es für gemeinsame Entscheidungen stets auch eines geordneten Wissensmanagements bedarf, haben wir die neuesten Features bei Confluence auf den Prüfstand genommen.
Im Schwerpunkt werfen wir einen Blick auf Open-Source-Tools für das Projektmanagement und beleuchten die Vor- und Nachteile lokaler Groupware-Installationen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf digitaler Souveränität, etwa in Form der Behörden-Groupware openDesk. Nicht zu vergessen: Die Rolle von Hardware in der Collaboration-Welt. Mit Windows 365 Link zeigt Microsoft, wie minimalistische Clients in der Cloudära bestehen. Und auch Apple demonstriert, wie nahtlose Geräteintegration effiziente Zusammenarbeit fördert.
Selbst wenn mein Politologie-Studium nun schon eine ganze Weile zurückliegt: "Gemeinsam" ist immer noch mein Lieblingswort. Republik bedeutet so viel wie "gemeinsame Sache". Und Unternehmen tun weiterhin gut daran, die Zusammenarbeit großzuschreiben.
Viel Freude beim Austausch!
Lars Nitsch
Redakteur und Textchef