Wir kennen es aus dem eigenen Leben: Menschen heiraten, von Liebe beflügelt, und blenden dabei aus, dass ihr gemeinsames Glück vielleicht nicht für immer andauert – je nach Statistik und Lesart werden rund ein Drittel bis die Hälfte aller Ehen wieder geschieden. Ähnlich verhält es sich mit Patientenverfügungen. Wir wünschen uns zum Geburtstag gegenseitig Gesundheit, aber weniger als die Hälfte beschäftigt sich gedanklich und Schwarz auf Weiß mit den Folgen einer schweren Krankheit. Und dass das eigene Leben irgendwann zu Ende geht und was dann mit den Habseligkeiten passiert, wollen noch weniger wahrhaben und regeln – nur rund jeder Dritte hat ein Testament aufgesetzt.
"Wird schon gutgehen!" – dieser Ausspruch ist erst einmal grundsympathisch. Zeigt er doch, dass viele Menschen mit Zuversicht in die Zukunft blicken. Oder – nur allzu verständlich – Streit, Krankheit und Tod verdrängen, um ihr Leben im Hier und Jetzt genießen und gelassen führen zu können. Was im persönlichen Bereich funktionieren mag, wäre im IT-Sektor jedoch fatal. Wer hier als Unternehmen nicht genaueste Pläne hat für den Fall der Fälle, der steht bei einem Hackerangriff, einer Naturkatastrophe oder einem folgenreichen Konfigurationsfehler im Regen, oder sogar vor den Trümmern der wirtschaftlichen Existenz. Mit dem Schlimmsten zu rechnen, sollte also zum Credo jeder IT-Abteilung gehören.
Um Sie für den Ernstfall vorzubereiten, haben wir in dieser Ausgabe viele spannende Artikel versammelt. Ab Seite 70 schauen wir uns an, welche Bordmittel Windows Server 2025 für das Disaster Recovery bietet. Ab Seite 76 zeigen wir Ihnen, wie Sie mit Backups, Replikation und Recovery-Strategien wichtige MariaDB- und MySQL-Datenbanken schnell wieder ans Netz bringen. Strategischer wird es ab Seite 90, wo wir uns mit den Basics effektiver IT-Krisenbewältigung auseinandersetzen. Und im Testbereich haben wir ab Seite 14 mit Resilio Active Everywhere eine Plattform zur Datensynchronisation genauer unter die Lupe genommen.
Wir kennen es aus dem eigenen Leben: Menschen heiraten, von Liebe beflügelt, und blenden dabei aus, dass ihr gemeinsames Glück vielleicht nicht für immer andauert – je nach Statistik und Lesart werden rund ein Drittel bis die Hälfte aller Ehen wieder geschieden. Ähnlich verhält es sich mit Patientenverfügungen. Wir wünschen uns zum Geburtstag gegenseitig Gesundheit, aber weniger als die Hälfte beschäftigt sich gedanklich und Schwarz auf Weiß mit den Folgen einer schweren Krankheit. Und dass das eigene Leben irgendwann zu Ende geht und was dann mit den Habseligkeiten passiert, wollen noch weniger wahrhaben und regeln – nur rund jeder Dritte hat ein Testament aufgesetzt.
"Wird schon gutgehen!" – dieser Ausspruch ist erst einmal grundsympathisch. Zeigt er doch, dass viele Menschen mit Zuversicht in die Zukunft blicken. Oder – nur allzu verständlich – Streit, Krankheit und Tod verdrängen, um ihr Leben im Hier und Jetzt genießen und gelassen führen zu können. Was im persönlichen Bereich funktionieren mag, wäre im IT-Sektor jedoch fatal. Wer hier als Unternehmen nicht genaueste Pläne hat für den Fall der Fälle, der steht bei einem Hackerangriff, einer Naturkatastrophe oder einem folgenreichen Konfigurationsfehler im Regen, oder sogar vor den Trümmern der wirtschaftlichen Existenz. Mit dem Schlimmsten zu rechnen, sollte also zum Credo jeder IT-Abteilung gehören.
Um Sie für den Ernstfall vorzubereiten, haben wir in dieser Ausgabe viele spannende Artikel versammelt. Ab Seite 70 schauen wir uns an, welche Bordmittel Windows Server 2025 für das Disaster Recovery bietet. Ab Seite 76 zeigen wir Ihnen, wie Sie mit Backups, Replikation und Recovery-Strategien wichtige MariaDB- und MySQL-Datenbanken schnell wieder ans Netz bringen. Strategischer wird es ab Seite 90, wo wir uns mit den Basics effektiver IT-Krisenbewältigung auseinandersetzen. Und im Testbereich haben wir ab Seite 14 mit Resilio Active Everywhere eine Plattform zur Datensynchronisation genauer unter die Lupe genommen.
Optimismus ist eine bewundernswerte Grundhaltung. Sie erlaubt es uns, Ziele zu setzen, sie zu verfolgen und zu erreichen. Nur dadurch, dass wir uns eine gute, gelungene Zukunft vorstellen können, wird eine solche überhaupt real. Wenig hilfreich ist es aber, die Augen vor Gefahren, Niederlagen und Scheitern zu verschließen, auf dass niemals etwas Schlechtes passieren möge. Im privaten Bereich hier die richtige Balance zu finden, ist nicht immer einfach. In der IT fällt es leichter: Hier sollten Sie immer an den Worst Case denken, um gegen technisches Ungemach gewappnet zu sein und proaktiv wieder aus der Krise zu kommen.
Dabei wünsche ich Ihnen eine glückliche Hand und einen festen Blick auf das Wichtige. Ihr